Ganz entspannte Frühwache

Das Dreiwachsystem bringt ja durchaus Vorteile. Zum Beispiel, dass man in der Regel mehr Schlaf bekommt. Ausserhalb der Wache. Die geschlafene Zeit in der Wache nimmt jedoch deutlich ab, wenn in einer vierstündigen Wache die anfallenden Aufgaben auf 3 und nicht 5 Personen verteilt werden. Zusätzlich brauchen Manöver mit weniger Händen mehr Zeit. Die 4 bis 8 Uhr Wache heute Morgen fing eigentlich vielversprechend an, raumschots bei mäßigem Wind, 6kn fahrt. Man musste zwar beim Steuern gut aufpassen, aber dazu sind wir ja 3 Personen und können uns abwechseln. Im Verlauf der ersten Stunde drehte der Wind immer weiter und wir bogen langsam ab nach Nordafrika. Es wurde also ein Manöver notwendig, um auf dem anderen Bug dann auch wieder in Richtung Azoren fahren zu können. Wir haben uns für eine Q-Wende entschieden, weil wir das Manöver mit 3 Personen besser abarbeiten konnten. Immerhin hatten wir zu dem Zeitpunkt Klüver 1 + Fock oben und einen Bullenstander gesetzt. Aus der Erfahrung der ersten Etappe mit Patenthalsen sind wir zur Sicherheit beim Abbauen des Bullenstanders auf einen Halbwindkurs gegangen. Der Peter fand’s cool und hat sich von seiner sportlichen Seite gezeigt. Auf einmal sind wir konstant 10,5 – 11 kn gelaufen, über, unter und durch die Welle. Macht dann besonders viel Spaß auf dem Vorschiff die Bullentalje abzubauen. Und geht dann auch besonders schnell. Also zumindest das von jeder zweiten Welle wieder fast bis zum Mast nach hinten gespült werden. Das sich danach wieder nach vorne kämpfen und weiterarbeiten eher weniger. Nach ca. einer Stunde sind wir dann endlich durch die Wende gekommen, nur um festzustellen, dass der Wind so weit gedreht hat, dass der neue Kurs jetzt Halbwind ist. Zusätzlich hatte der Wind aufgefrischt, wir sind also ins zweite Reff gegangen. Auch das geht mit 3 Personen, dauert aber. Und war auch nicht ausreichend, der Klüver musste auch noch geborgen werden. Dafür haben wir uns dann die Unterstüzung von Schiffer, Smut und sonstiger greifbarer Crew geholt, zu zweit auf dem Vorschiff wird das sonst fast unmöglich. Die Unterstüzung wollte danach verständlicherweise wieder in die Koje, sodass wir dann mit Segel legen und Deck klarieren auch noch ausreichend Programm hatten, um Langeweile für die verbleibende Zeit der Wache zu vermeiden. Wir hatten durchaus schon entspanntere Wachen, aber immerhin hatten wir uns das anschließende Frühstück mehr als verdient.
Position: 36° 51,2′ N 042° 09,0′ W
Etmal: 178 Seemeilen
Non-stop Rudergehrekord: 3 Stunden, Ottfried
Wassertiefe auf dem Vorschiff: gelegentlich knietief
Ausgelöste Westen seit Beginn der Etappe: 8
In Erdnussbutter getunkte Schwimmwestengurte: 1
Neu strukturierte Küchenschapps: alle
Enno und Jan-Eike

Feuchtfröhliches Rumgekekse

Mittlerweile sind die Nächte recht kalt, so saßen wir dick eingepackt im Wind und philosophierten über eine Grönlandreise. Wir stellten fest, da ist es mindestens genau so kalt wie hier. Heute hat es wieder den ganzen Tag lang geregnet. Normalerweise würde man ja denken irgendwann hört es ja auf, aber immer dann wurde es tendenziell noch stärker. Hinzu kamen Winde, die sich über den Tag zu über 30 Knoten entwickelten. So segelten wir bald mit Fock, gerefftem Groß und Tauchermasken. War mega witzig die rauszuholen und ein wenig mit duckface in den Regen zu schauen, effektiv kann man mit den Dingern aber nicht vernünftig atmen. Das hat uns aber nicht vom snacken abgehalten, so wurden trotz Regen selbstverständlich die Salzkekse mit Käsesalsa rausgeholt. Teil der Wache konnte hinter der Sprayhood snacken und war somit relativ sicher. Als Malou mir dann ein Stapel Kekse reichen wollte wurden diese von der Gischt erwischt, ohne mit den Wimpern zu zucken dipt sie diese trotzdem in die Salsa und reicht sie mir durch den Regen an. Das Süßwasser würde das überschüssige Salz schon abwaschen… Naja jetzt weiß ich zumindest warum Enten nasses Brot bevorzugen, krümelt nicht mehr so. Das der Wind unser Rigg stark beansprucht mussten wir heute Nachmittag leider auf die harte Tour erfahren. Nach und nach brachen uns Mastrutscher vom Groß ab (vordere Verbindungsstücke zwischen Großsegel und Mast). Kurz darauf setzten wir das Trysegel, bargen das Groß, schnürten neues Dynema an die Mastruscher und machten dann alles wieder rückgängig. Was etwas wie im Handumdrehen klingt, brauchte leider so 3 Stunden. Wir hatten schließlich immernoch ordentlich Wind, See und Welle. Abschließend lief das Manöver aber gut und wir segeln nun wieder in die Nacht hinein. Insgesamt war es ein recht anstrengender Tag, aber wir hatten Glück das Jule heute mal wieder smutete. Gänzlich unbeeindruckt von Wind und See überraschte sie uns nämlich nach dem Manöver mit einem Marmorkuchen.
Frida
Position: 36°43’60 N, 044°26,35 W
Nasse Kekspackungen: 2
Nasse Socken (einzeln gezählt): 53
Dubios aussehende Fledermausähnliche Vögel: 2

Sind wir auf dem Atlantik oder auf einem Berg?

Mit dem Wechsel auf den anderen Bug kam gestern auch ein Wechsel des Windkurses. In den Abendstunden wurde wieder am Wind gesegelt, was die Lage an Bord wieder wesentlich schräger machte. Während ein Teil den neuen Bug ersehnte, vertäufelte der andere Teil diesen, denn das Hinein- und Herausklettern bei doller Lage erweist sich jedesmal, insbesondere bei den oberen Kojen, als Herausforderung.
Dank des Drei-Wach-Systems konnte man mengenmäßig mehr Schlaf abbekommen. Theoretisch. Mit der Nacht kam nämlich leider auch langsam die befürchtete Flaute und damit schlagende Segel. Die Wache vor uns (24 Uhr bis 4 Uhr) hatte noch etwas Glück und bekam hier und da noch eine kleine Menge Wind ab, unsere Wache hingegen ging leer aus und so beschlossen wir das Vorsegel herunterzunehmen. Beim Bergen des Segels bekamen wir immerhin noch Besuch von Delfinen, die uns eine kleine Springshow bieten konnten. Um den Schlaf der Anderen nicht auch noch durch den Motor zu stören saßen wir die Flaute aus und beobachteten dabei ein paar Thunfische, die aus dem Wasser sprangen und wieder hineinflatschten sowie einen Tanker, welcher doch recht nah an uns vorbeifuhr. Der ursprüngliche Plan, den Motor zum Frühstück einzuschalten, wurde glücklicherweise durch das wiederfinden des Windes zerkreuzt. So wurde zum Ende der Wache noch die G1 hochgezogen und wieder mit Schräglage in die Koje geklettert.
Der Wind hielt leider nicht bis zu unserer Nachmittagswache. Die vorherige Strategie der anderen Wache mit Segeln nach Lee zu trimmen und damit doch noch den ein oder anderen Knoten herauszubekommen erwies sich als nicht zielführend und so wurde die G1 zu Beginn unserer Wache wieder geborgen und die Dieselfock angeschmissen. Mit Sonnenschein, Musik und einer frisch aufgesetzten Kanne Kaffee ließ sich das aber doch recht gut aushalten und so saßen wir die Flaute aus und genossen die, mit der Dieselfock einhergehenden, ruhige Nachmittagswache.
Wie es nicht anders sein konnte wurde zu Beginn der neuen aufziehenden Wache wieder die G1 gesetzt und der Wind gefunden. Mittlerweile zurück auf dem Backbordbug, irgendwann wurde nämlich noch mal das Bug gewechselt aber durch das ausbleiben des Windes konnte man das nicht spüren. Außerdem immernoch am Wind, das heißt es werden wieder die Kletterfähigkeiten der Crewmitgliedern gefordert.
Unter Deck beschäftigte ich mich derweil mit der Suche nach einer Kerze in der Bootsmannlast („Guck da mal, es müsste da eigentlich irgendwo noch eine sein“), denn wir wollten die von Hanna verfasste Flaschenpost versiegeln und über Bord schmeißen. Gerade als mich die Motivation verlassen und ich doch noch für Locktidee, Sekundenkleber oder andere Klebstoffe plädieren wollte fand ich die gesuchte Kerze und so machten Hanna und ich uns daran, den Korken zu versiegeln. Mal schauen ob bzw. wann wir eine Antwort erhalten aber wir sind guter Dinge.
Nun geht es segelnd in die Nacht hinein, gestärkt mit einem leckeren Tomatenrisotto und, dank der herrschenden Schräglage, fliegende Trinkflaschen und Plastikbecher.
Jule
Position: 35°56,41’N 048°12,81’W
Rasierte Bärte: 1
gesehene Schiffe/Boote: 2
springende Thunfische: 3
Motto des Tages: „Das nächste Mal gehe ich in die Berge, da muss ich nicht so viel klettern!“

Moby-Dick auf Backbord!

Nachdem alle geduscht haben, die duschen wollten wurde die Pütz wieder verstaut und die allgemein gute Luft genossen. Zum Abend hin gönnte uns der Wind leider keinen Raumwind mehr und so wurde der Spi wieder geborgen und Klüver + Fock gesetzt. Dies tat der ausgelassenen Stimmung nichts ab und es wurde weiter Schach gespielt und entspannt. Insgesamt bin ich mir aber auch ehrlich gesagt nicht mehr ganz sicher was gestern Nachmittag passiert ist, sicher ist, dass wir gesegelt sind und dass es Abends Nudeln mit Spinat gab. Über alles hinaus müsste ich mutmaßen. Die Nacht wurde allerdings ungemütlich, wir merken das wir immer mehr Richtung Norden fahren und der Golfstrom divergiert. Es gab Heimweh weckenden Nieselregen mit kurzen Schauern und einer frischen Briese die einem ein modernen Mittelscheitel zog. So freute sich ein jede*r auf die Koje und als morgens das 3-Wachsystem verkündet wurde, war ein Raunen der Begeisterung durchs Schiff gezogen. Dass man dadurch recht häufig in der Freiwache mit anpacken muss, ist ein auszuhaltenes Übel. Was allerdings recht häufig in Anspruch genommen wurde. So haben wir uns im Laufe des Tages fast jedes Vorsegel mal angeschaut und wieder gelegt, hier und da mal eine Runde Schach gespielt und Bene schwört immernoch darauf das der Wind das gesamte Feld abgeräumt hat, na chdem ich seine Dame geschlagen hab… Das größte Highlight war allerdings, dass wir ein weiß/ grauen Wal gesichtet haben. Nicht viel größer als ein junger Pottwal und mit seiner runden Stirn und kleinen Rückenflosse nicht ganz zu uns bekannten Walen zuzuordnen. Vielleicht ja ein junger Moby-Dick, aber wer weiß. Ein kleines Highlight war zudem das wir auf den Steuerbord Bug gewechselt haben. Zur Abwechslung in der Kojenwand, anstatt dem Leebrett zu schlafen ist schon Luxus. Auch, dass das Spülwasser in der Pantry jetzt wieder von alleine abläuft ist ungewohnt praktisch. Der einzige Nachteil ist bloß, dass zum Sweetieschapp hin nun Berg gestiegen werden muss und das Klowasser gegen die rechte Arschbacke schwappt.
Heut Abend beglückte uns Alfred noch mit einem Kartoffelsalat und Burgerpatties; Brot und Salat hatten wir leider nicht. Das hat dem ganzen aber nichts abgetan und es wurde feinst geschmaust. Zuletzt haben wir noch den Sonnenuntergang geschaut und die G1 wurde für die Nacht gesetzt.
Frida
Position: 35°46,09’N , 049°55,57’W
Weiße Wale: 1
Gesichtete Schiffe: 2
Flöten Übungsstunden:  1  (und somit eine zu viel)
Übrige Äpfel: 2
Übrige Bananen: 5

Knock, knock. Who’s there?

Skuril geht es weiter auf dem Peter, obwohl wir das Bermudadreieck eigentlich hinter uns gelassen haben. In der ersten Wache begrüßte uns der Mond an Deck und wir begannen unsere ersten vier Stunden der Nacht. Dann ein unerwartes Spektakel: Am Himmel erschien plötzlich eine Linie vieler heller Lichter, die Richtung Mond flogen. Nach kurzem Überlegen waren wir uns sicher, dass das Satelliten sein müssen. Schon interessant, was man nachts so alles sieht und dass man, selbst nach mehreren Monaten, noch neues sieht. Ansonsten gab es nichts weltbewegendes, wir sehnten uns eigentlich nur nach unserer warmen Koje und hielten uns mit ein wenig Klatsch und Tratsch wach und philosophierten dabei ein wenig herum.
Die für uns zweite Wache der Nacht fing direkt mit einer noch skurileren Gegebenheit an. Unter Deck hörte man seit 03:30 Uhr ein klapperndes Pochen, welches man nicht klar zuordnen konnte und sich nach einem Klopfen unter dem Kiel anhörte. Die noch aktive Wache entschied sich, den Motor anzuschmeißen, um herauszufinden ob das der Propeller trotz eingekuppelter Stellung sein könnte. Das Einschalten schaffte keine Lösung also wurde der Motor wieder ausgeschaltet. Das Problem konnte nicht klar ausfindig gemacht werden und auch die Dunkelheit half nicht bei der Problemlösung, selbst wenn man im Meeresleuchten am Heck feststellen konnte, dass es erheblich heller war als sonst. So wurde entschieden, das Geräusch zu beobachten und bei Tageslicht zu beheben. Immerhin konnten wir feststellen, dass es bei unter sechs Knoten nicht hörbar war, also legten wir erstmal nicht bei sondern segelten das Boot aktiv langsam weiter. Währenddessen überlegten wir uns was das sein könnte und kamen zum Entschluss, dass wir etwas geangelt haben müssen. Mit dem Tageslicht widmeten wir uns dann wieder dem Geräusch. Wir entschieden uns beizulegen und Frida und Michael wollten in Wasser gehen um das Problem von unten im Wasser anzugucken. Die Flossen waren gerade ausgepackt als Sönke feststellte, dass das ins Wasser springen nicht mehr nötig war. Es erschien achtern ein großer weißer Fender, welcher über ein dickes Tau mit einem zweiten Objekt verbunden war. Somit war unser Problem glücklicherweise behoben und wir segelten mit gewohnter Geschwindigkeit flott weiter und waren ganz froh, dass sich das Problem selber behoben hatte, denn im Wasser waren einige portugiesische Galeren unterwegs mit denen Frida und Michael lieber keinen Körperkontakt aufnehmen wollten.
Mit der neuen Wache kam dann passend zum Raumwind auch der Nivea Spi zum Vorschein und damit auch die Lust auf Wasserspiele. So duschte die wachfreie Crew und stärkte sich dann mit den von unserem heutigen Smut Enno frisch zubereiteten Quesadillas und einem frisch gebackenen Schokokuchen.
Dann noch eine erfreuliche Nachricht zum Ende des Beitrags: Wir haben nun ein Drittel der Strecke zu den Azoren geschafft. Das Wetter ist nach dem anfänglichen Regen nun auch stetig gut und recht sonnig geblieben, sehr zur Freude der gesamten Crew.
Jule
Position: 35°21,58’N 053°56,5’W
Geduschte Leute an Bord: 7
Vertilgte Quesadillas: ca. 45
Heute gesehene Haie: 1
Andere Boote/Schiffe in Sichtweite : 1

Spi statt Spei

Der übrige Tag gestern verlief relativ ereignislos, nur das leckere Curry von Malou stellte ein Highlight dar. Bei wechselndem Wetter aber gutem Wind ließen wir die Meilen hinter uns und bald war auch schon die erste Nachtwache vorüber. Das Hauptereignis: uns kam tatsächlich ein Frachter entgegen und das in nur wenigen Meilen Entfernung. Es war das erste Schiff, das wir seit dem Ablegen gesehen haben. Als wir gegen 4 Uhr wieder an Deck kamen hatte sich wenig geändert. Das Wetterleuchten in Lee war nach wie vor da und ab und zu gab es vereinzeltes Meeresleuchten zu sehen. Im Laufe der Wache ließ sich sogar der ein oder andere Stern hinter den Wolken blicken. Um uns wach zu halten haben wir uns über Meerestiere unterhalten, die wir gerne einmal sehen würden. Wir einigten uns auf Haie und Delfine wären auch mal wieder ganz schön. Kaum zu Ende gedacht, kam auch schon der Ruf: Delfine! Und wirklich, tauchten erst an Backbord und dann auch an Steuerbord einige Delfine auf . Sie spielten einige Minuten in unserer Bugwelle, dann tauchten sie alle gleichzeitig ab und waren wieder verschwunden. Vielleicht hilft wünschen manchmal doch. Dieser Eindruck verstärkte sich vorhin, als wir zur Nachmittagswache wieder an Deck kamen. Querab an Backbord wurde etwas im Wasser gesichtet und schnell war klar, dass es ein einzelner Hai war, der hier mitten im Ozean herumschwimmt. Gut zu erkennen an der, neben der Rückenflosse,  sichtbaren Schwanzflosse. Gegen Morgen flaute der Wind etwas und drehte immer achterlicher, so dass wir zum Wachwechsel den Nivea-Spi setzen konnten. Das trieb uns mit zwei zusätzlichen Knoten vorwärts und wir konnten weiter unsere guten Durchschnittsgeschwindigkeiten segeln. Leider währte das Vergnügen nur ungefär 4 Stunden, dann wurde durch eine Kursänderung der Winkel zu spitz. Trotzdem eine gute Nachricht: die Seekrankheit ist verflogen und seit über 24 Stunden ist die gesamte Crew speifrei. Außerdem sind wir jetzt wieder so weit östlich, dass wir zum ersten Mal seit Bermuda die Uhr um eine Stunde vorgestellt haben. Hanna
Bordzeit: 16:45 Uhr
Aktuelle Position: 34°25,3’N  057°15,6’W
Etmal (zurückgelegte Strecke in den letzten 24h): 183nm
Gesichtete Tiere: ca. 10 Delfine, 1 Hai, vereinzelte Vögel, zu viele Portugiesische Galeeren, tote fliegende Fische
Seekranke Crewmitglieder: 0

Endlich raus aus dem Bermudadreieck!

Nachdem der neue Ruderquadrant auch am Montag nicht ankam, fragten wir uns langsam, ob wir Bermuda jemals wieder verlassen würden. Selbst das Wetter passte zu unserer Stimmung, denn während es am Montag den ein oder anderen Schauer gab, stellt man für den Dienstag besser die Frage, wann es mal nicht geregnet hat. Die Antwort ist: selten. Ungeduldig wartete jeder darauf, dass das Paket endlich ankommt und wir hoffentlich noch am selben Tag loskönnen. Die erste Enttäuschung stellte sich gegen 12 Uhr ein, da danach eigentlich nicht mehr geliefert wird. Langsam wird unsere Zeit wirklich knapp, denn einige müssen ihren Flieger auf den Azoren erwischen und wieder arbeiten. Aber ausnahmsweise hatten wir einmal Glück und gegen 14:30 rollte das Fedexauto auf den Hof. Jetzt war die Freude groß und die Reparaturcrew machte sich direkt an die Arbeit. Das ganze war eine recht feuchte Angelegenheit, da unsere Regenplane den Geist aufgegeben hat und der Regen gar nicht daran dachte, aufzuhören. Eher im Gegenteil. Nach einigen weiteren Arbeitsstunden war es aber geschafft und unser Steuer funktioniert wieder. Danke Frida, Enno und Bene! Am Dienstag war es wegen geschlossener Zollstelle und einer durchziehenden Front bereits zu spät zum Ablegen, aber am Mittwoch sollte es möglichst früh losgehen. Also schnell gefrühstückt, alle Stromkabel eingesammelt und abgelegt. Nochmal schnell angelegt, um Diesel und Wasser zu bunkern und dann ging es endlich los. Tschüss Bermuda, Horta wir kommen! Ich habe die Überfahrt direkt als Smutin begonnen und habe vom Segeln deswegen nicht allzuviel mitbekommen. Am Anfang direkt ein ziemlicher Schreck: der Wind war weg. Glücklicherweise brachte schon der nächste Schauer den angesagten Wind wieder mit und seither sind wir in einem guten Tempo unterwegs. Trotz ziemlich andauerndem Regen und ständigem Ein- und Ausreffen wegen der unbeständigen Winde, war das Interesse an meinem Essen nicht gerade groß. Das liegt aber wohl vor allem daran, dass die Seekrankheit einige neue und auch alte Crewmitglieder erwischte, auch einige, die bisher davon verschont geblieben sind. Irge ndwann im Laufe des Nachmittags landete ein Tölpel im Mittelcockpit, der das wohl für einen guten Pausenplatz hielt. Er flog den ganzen Abend nicht weg und wir machten uns langsam Sorgen, dass wir ihn bald beerdigen müssen. Auch an einem fliegenden Fisch, der nachts den Weg an Deck fand, zeigte er keinerlei Interesse. Als Bene und ich heute morgen gerade dabei waren, die Fock- und Klüverschoten einzustellen, wachte er aber auf und sah sehr viel munterer aus als gestern Abend. Er flog auch prompt weg und nach ein paar Runden um den Peter war er dann endgültig verschwunden. Jetzt sind wir also wieder allein hier draußen und vor kurzem konnte man sogar sein Ölzeug gegen Sonnencreme tauschen. Auch die Seekrankheit hat die Meisten immer weniger im Griff und so kommen wir bei bestem Wetter gut voran. Hanna
Aktuelle Position: 32°42,1’N  060°46,9’W
Zurückgelegte Meilen seit Bermuda (in den letzten 27 Stunden): 215 nm
Uns besuchende Tölpel: 1
Vollgeschissene Cockpits: 1
Zahl der seekranken Crewmitglieder: abnehmend

Es geht los!

Der Ruderquadrant kam gestern Nachmittag noch an, dieser wurde direkt eingebaut. Sönke hat uns dann noch zu heute kurz vor Ende der Öffnungszeiten ausklariert, jetzt tanken wir noch Wasser und Diesel und dann geht’s 1800 Seemeilen zu den Azoren. Updates folgen.

Stürmisch und regnerisch in Bermuda
Die Reparatur läuft

Der kaputte Ruderquadrant

Der Ruderquadrant lässt auf sich warten…

Nachdem klar war, dass wir noch nicht am Sonntag lossegeln konnten und so mehr Zeit auf Bermuda haben, entschieden wir uns noch etwas von der Insel zu sehen. So brachte ich morgens Svenja zum Flughafen, wo sie Flo und Lennart traf um mit den Beiden wieder nach Deutschland zu fliegen. Danach ging es für die Leute an Bord in Kleingruppen zu verschiedenen Orten auf der Insel. 

Frida, Malou und ich fuhren mit dem Bus nach Hamilton Parish, um einen Teil der wunderschönen Natur auf Bermuda zu erkunden. Zu erst ging es zu den Tropfsteinhöhlen Crystal Cave und dann zum Fantasy Cave, wo wir eine geführte Tour durch die nur mit Guide betretbaren Höhlen gemacht haben. In der ersten Höhle ging es knapp achtzig Stufen hinunter in ein atemberaubendes, wunderschönes Ambiente. Das spiegelglatte, klare Wasser und das Licht der Lampen ließ die Stalaktiten auf der Wasseroberfläche widerspiegeln, was die ohnehin schon sehr schöne Höhle noch atemberaubender machte.
Danach ging es in die andere Höhle, welche im Vergleich zur ersten Höhle zwar kleiner aber trotzdem sehr schön war. 

Nach dem Besuch in den Tropfsteinhöhlen ging es weiter zum Blue Hole Park, einem frei betretbaren Nationalpark mit ebenso schöner Natur. Wir sahen noch mehr Höhlen und einige Lagunen, in denen man teilweise baden konnte. Bei der größeren Lagune konnte man von einem knapp 3m hohen Vorsprung sogar hineinspringen, was wir uns natürlich nicht zweimal sagen ließen. So sprangen wir in das schön erfrischende, kalte nass und waren inmitten einem schönen Mangrovenwald und den Klippen, von denen wir gesprungen waren. Danach spazierten wir noch im Park herum und sahen weitere Höhlen, die wir mit Taschenlampen erkundeten. 

Zum krönenden Abschluss gönnten wir uns ein Eis und fuhren zurück zum Boot, wo es schon bald Abendessen gab. Kurz vor dem Essen kam dann noch Henrik, welcher aufgrund eines Flugausfalls erst am Sonntag anreisen konnte. Auch hier war es natürlich von Vorteil, dass der Ruderquadrant noch nicht da war und wir somit eh noch nicht ablegen konnten. 

Gestern hieß es, dass wir erst einmal auf standby bleiben sollten, denn wir hofften dass der Ruderquadrant ankommen würde, welcher direkt eingebaut werden sollte. So wurde wieder ein Mal die nähere Umgebung erkundet und noch ein paar Lebensmittel und/oder in Touristenshops eingekauft. Mittags kam dann jedoch die ernüchternde Nachricht, dass der Ruderquadrant leider noch nicht angekommen ist und es vor morgen auch nicht wird, also wurde der Rest des Tages frei zur Verfügung gestellt. Während ein Teil zum Blue Hole Park fuhr, machten sich Malou und ich auf zu einer Kirchenruine, welche man um 19. Jahrhundert angefangen hatte zu bauen aber nicht fertiggestellt wurde, sowie zu einem verlassenen Gebäude in dem Frida und Lennart schon in den Tagen zuvor waren. 

Als wir wieder zurück kamen, empfing uns ein herrlicher Duft, denn Smutin Frida war inmitten des Kochprozesses und zauberte uns leckeres Essen. Danach klang der Abend in einer äußerst gemütlichen Runde aus. Es gab den bermudischen Rumcocktail Dark & Stormy sowie eine äußerst musikalische Runde. Der Gesang wurde unterstützt von einer Gitarre, den auf den Bahamas erstandenen Flöten sowie einem Schneebesen und Schneidebrett. 

Auch wenn es natürlich ärgerlich ist, dass wir unseren Zeitplan nicht einhalten können, so versuchen wir das beste daraus zu machen und die Zeit im Hafen zu genießen. Nichts desto trotz hoffen wir, dass der Ruderquadrant zeitnah ankommt, damit wir endlich die Atlantiküberquerung starten können.

Jule

Svenja, Flo und Lennart am Flughafen
Schöne Beleuchtung in der Höhle Crystal Cave
Sind das Bienen oder ASVer? Die Blumen riechen auf jeden Fall MEGA 😍
Blue Hole Lagune, ein himmlischer Ort zum Baden
Ausflug in der Nähe des Hafens, mal wieder ein traumhafter Ort.
Eine Weisheit an einem Geschäft in der Altstadt
Malou und ich (Jule) in der nicht fertiggestellten Kirche
Mal wieder ein Lost Place
Gesellige Runde am Abend

Auch Bermuda liegt im Bermudadreieck

Hallo zusammen. Erstmal Entschuldigung für die spärlichen Updates der letzten Tage. Je nachdem, wen man an Bord fragt, lassen sich die letzten Tage mit “Heiter bis wolkig”, “ziemlich stressig” oder “absolut wahnsinnig” beschreiben. Doch was war geschehen? 

Die Ankunft in Bermuda verlief zunächst problemlos. Bei schönen 3-4 Windstärken glitt der Peter die Südküste entlang hoch nach St. George, wo uns ein kleiner, komplett leerer Hafen in einer der vielen schönen Buchten Bermudas erwarten sollte. Nach einer Halse und abschließendem Anlieger ins Fahrwasser hinein, sollten dann zügig Groß und G1 Fallen. Doch Bermuda liegt leider immer noch im Bermudadreieck und so verlief leider mal wieder nichts nach Plan. Nach Einschalten des Motors stellte sich schnell heraus, das sich der Motorhebel nicht mehr bewegen ließ. Zwischen einem engen, von Flachs umgebenen Fahrwasser musste also zügig gewendet und Bermuda zunächst der Rücken gekehrt werden. Wieder musste Vollzeitingenieurin Frida ans Werk. Ein paar Minuten und mehrere gewaltvolle *Dongs* später konnte das Kuppeln dann zumindest per Hammer und Schraubendreher erzwungen werden. Aufgrund des doch recht langen Kommunikationsweges zwischen Motorschapp und Achtercockpit, sowie der zeitlich doch nicht unerhebliche Verzögerung bei dieser rudimentäreren Art des Kuppelns, erschien diese Lösung noch nicht vollends zufriedenstellend. Weitere Minuten später hatte Frida dann erneut gezaubert und das Problem vollends beseitigt. War wohl irgendetwas mit zu hoher Drehzahl oder so…

Nachdem dieser Schreck abgeklungen war, ging es hinein in die äußerst schöne Binnenlandschaft Bermudas. Erster Halt: Immigration. Schnell angelegt, Papiere ausgefüllt und weiter gings……

Spaß, der Anleger bei der Immigration war voll. Einen Vordrängler und 90 Minuten Kreisefahren später durften wir dann aber wirklich ran! In der Zwischenzeit versuchte Bene, seinen Namen in den Track zu schreiben, gab jedoch nach dem zweiten Buchstaben wieder auf. Das darauffolgende Prozedere verlief dankbarer Weise verhältnismäßig schnell. 

Weiter ging es dann zur “Captain Smokes Marina”, ein kleiner, gemütlicher Hafen, wenige Fahrminuten Stromaufwärts. Den Ostseetypischen Dalben wichen kleine weiße Mooringbojen. Also Boots- und Mooringhaken raus und Rückwärts an die Pier. Eigentlich kein Hexenwerk, wären da nicht die 5 Windstärken querab zum Anleger. Wenige Anfahrmanöver und deutlich! weniger Leinenwurf-Versuche später und der Peter lag glücklich und ruhig an der Pier. 

Mittlerweile war es später Nachmittag und die Crew verbrachte den Rest des Tages mit Anlegegetränk(en), Planungen der folgenden Tage, Packen und ausgiebigen Duschen. Da wir bis dato das einzige Boot im Hafen sind, wurde dieser samt Office kurzerhand zu Vereinseigentum erklärt.

Es folgte der Donnerstag, Vatertag! Das Frühstück wurde auf 06:00 Uhr datiert, um das anschließende Reinschiff möglichst Früh beenden zu können. Motiviert durch laute Musik unter Deck und an Land, ganz im Geiste des Vatertags, ging dieses auch relativ zügig vorrüber. 

So hatten wir am Nachmittag mehrere Stunden Zeit das überraschend schöne Städtchen St. Georges und dessen Umgebung genauer zu erkunden. Bunte Häuser weichen hier einem Mix aus Karibikdschungel und Nadelwald, und ab und zu steigt an der Küstenstraße ein altes Fort empor. Den teils steilen und steinigen Küstenabschnitten folgen traumhafte Sandstrände und das Wasser wechselt auf wenigen Meter regelmäßig zwischen knalligem Türkis und dunklem Blau. Schnell stand fest: hier lässt es sich aushalten! Nur die Preise lassen zu wünschen übrig, wie Schiffer Owe beim abendlichen Captains Dinner im Wahoo’s Bistro schmerzlich erkennen musste. Bei leckerem Essen und kalten Drinks ließen wir Etappe 16 ausklingen und gingen spät am Abend wohlgesinnt zurück zum Schiff, wo noch zügig Kojen bezogen und das ein oder andere Mischgetränk genossen wurde. Alles in allem ein schöner Abschluss einer doch sehr fordernden Etappe…. 

Doch Bermuda liegt leider immer noch im Bermudadreieck. Je nachdem wo man im Schiff seine Koje hatte, wurden die folgenden Ereignisse unterschiedlich erlebt, hier folgt meine Perspektive:

Es ist spät. Wie spät lässt sich nicht genau sagen. Und es ist laut, sehr laut. Dem markerschütternden Knarzen und Knallen der Festmacher an den Klüsen wurde bereits durch Ohropax zumindest teilweise Abhilfe geschaffen, doch da ist noch etwas anderes….Brummen! Der Motor läuft! Ich schnelle hoch und schaue auf die Uhr. 2:09. Gleichzeitig höre ich laute Rufe: „ALL HANDS, ALL HANDS!”. Bene kommt den Niedergang hinunter und sieht meinen verwirrten Blick: „All Hands, aber mach entspannt.” Naja, immerhin entspannt.

Doch was war los? Es stellte sich heraus das der Peter mit dem Hintern an die Kaimauer ditschte. Eine Mischung aus Niedrigwasser, einen um 180 Grad gedrehten und stark wehenden Wind, sowie einer bei Nordwind suboptimalen Ausrichtung der Mooringboje hatten dazu geführt, dass der Peter immer weiter zurückgesackt war und immer wieder mit voller Kraft in die Fender zwischen Boot und Kaimauer einstoppte. Das anschließende Leinenmanöver erwies sich als ziemlich kompliziert und anstrengend. Da die Mooringleine bereits komplett dicht geholt war, musste der Motor zunächst als alleiniger Abstandshalter dienen. Nachdem der Rest der Hafenwand ausgelotet und sich als zu flach zum seitlichen Anlegen herausgestellt hatte, blieb nur eine einzige Möglichkeit. Frida musste als gute Schwimmerin ihr Fleece (durch den Wind war es sehr kalt, gegen Ende des Manövers hatte ein Großteil der Crew volles Ölzeug an) gegen Badesachen und Flossen tauschen. Ausgestattet mit Sicherheitsleine und einem Festmacherende, sollte sie vom Peter ins Wasser springen und eine Leinenverbindung mit einer weiteren, in Luv liegenden Mooring herstellen. Gesagt, getan und kurz darauf war sie wieder an Deck. Nun konnte der Peter an eine zweite, weiter entfernte Mooring dichtgeholt werden. Doch auch diese war letztendlich zu kurz. Also nochmal umbauen und statt am Vorschiff wurde die zweite Mooring nun durch die Klüse Mittschiffs genommen, was das nächtliche Abenteuer letztendlich zum Abschluss brachte. Nur die Landverbindung erwies sich als nun noch herausfordernder als bisher. Die Holzplanke schwebt nun ca. 2 Meter in der Freien Luft und nur dessen Enden sind noch mit Land bzw. Peter verbunden. Dies macht es allerdings um so spannender die verschiedenen Varianten des An-Bord-Kommens zu bestaunen. Von schnellem Rennen bis langsamem Balancieren ist alles dabei. Nun aber zurück zur Nacht. Es war schließlich ca. 3:30 als das All Hands beendet wurde und die Augenringe am nächsten Morgen ließen erahnen, das Teile der Crew noch deutlich länger, freiwillig und unfreiwillig, wach waren. 

Das Manöver der vergangenen Nacht steckte der Crew merklich in den Knochen und die Tatsache, dass ein vollgepackter Tag mit Wäsche waschen, Proviantlisten schreiben, Einkaufen gehen und Arbeitsdienst anstand, hob die Stimmung nicht gerade in himmlische Sphären. So wurden die Aufgaben verteilt und sowohl Einkaufscrew als auch die Arbeitsgruppe Steueranlage verbachten den Tag ausschließlich mit diesen Tätigkeiten. 

Wer die vorherigen Blogs gelesen hat weiß, dass an der Steueranlage noch diverse Arbeiten zu verrichten sind, ehe es über den Atlantik gehen kann. Einzelheiten dazu folgen noch, das Achtercockpit ähnelte jedoch mittlerweile der Werkstatt im ASV und die Flex arbeitet auf Hochtouren. 

Dank diverser Baustellen sowohl beim Einkaufen als auch bei der Großbaustelle Achtercockpit, mussten beide Arbeitsgruppen den darauf folgende, heutigen Tag ebenfalls mit diesen Aufgaben verbringen. Immerhin konnte in der Nacht ordentlich Schlaf nachgeholt werden, denn gegen 21:00 war bereits in den meisten Kojen das Licht aus.

Nun ist es Samstag Abend. Das Team Einkauf konnte am Nachmittag erfolgreiche Meldung machen. Nur vom Achtercockpit aus ertönt noch Hämmern und maschinelles Brummen. Leider verzögert sich auch die Lieferung des neuen Ruderquadranten, weshalb es mit der Abfahrt Sonntag früh nun nichts mehr wird. Trotz all dieser Geschehnisse sind wir weiterhin guter Dinge! Die Neuankömmlinge für Etappe 17a bringen frischen Wind und immerhin hat man nun noch etwas mehr Zeit Bermuda zu genießen! Andererseits liegt Bermuda ja immer noch im Bermudadreieck….

Alfred

Bermuda quer ab
Arbeitsgruppe Steueranlage am werkeln
Professionelles Arbeiten mit einem Argumentverstärker
Das Ergebnis des nächtlichen Verholmanövers
Die Gangway
Das Fahrwasser von Saint George’s Bay