Etwa 5 Meilen nördlich der Tobago Cays liegt Canouan. Beliebt ist diese Insel bei den Wohlhabenden aufgrund mehrerer Luxusresorts und bei Gamern (virtuell in GTA Online), da man dort anscheinend leicht an Geld kommt. Auf Google-Maps hat die Insel deshalb über 400 Bewertungen mit durchschnittlich 4,7 Sternen.
Trotz ihrer geringen Größe von 7,6 km2 und einer Einwohnerzahl von unter 2000, gibt es auf der Insel einen Flughafen, einen Golfplatz und ein Casino. Laut der Webseite wikivoyage.org befindet sich die nördliche, größere Inselhälfte inzwischen im Privatbesitz von Trump International.
Im Norden liegt auch der Mount Royal, welcher mit einer Höhe von 235 m, der höchste Berg der hügeligen Insel ist. Umgeben ist sie von kleinen Buchten, abgeschiedenen weißen Sandstränden und einem der größten Korallenriffe der Karibik, das zum Tauchen und Schnorcheln einlädt.
Ein paar Meilen nördlich von Grenada befindet sich die Inselgruppe Tobago Cays. Diese fünf unbewohnten Inseln eignen sich ganz besonders für junge Seeleute, um die Seele baumeln zu lassen. In 5 Minuten ist es möglich vom Baradal Beach nach Petit Rameau zu schwimmen und das in Begleitung einer Schildkröte.
Vor der Atlantikdünung braucht man sich hier nicht fürchten. Das aufgrund seiner Form sogenannte „Horse Shoe Riff“ östlich des Archipels schützt die Inseln vor den energiegeladenen Wellen. Nur wer sich auf Petit Tobac befindet, welches süd-östlicher davon liegt, bekommt vielleicht nasse Füße.
Auch wenn die Inseln unbewohnt sind, ist man hier doch nicht ganz allein. Nicht wenige Blauwassersegler genießen hier den Schutz des Riffs und lassen den Anker herab (hier gibt es offensichtlich keinen Hafen).
Nun kommen wir zum „heißen“ Teil der Reise: auf unserer Route können wir auch den Drei-Insel-Staat Grenada in der Karibik anlaufen! Er besteht aus der gleichnamigen Insel Grenada und den Inseln Carriacou und Petite Martinique sowie weiteren kleineren Inseln. Die Hauptstadt ist St. George’s auf Grenada.
Dort angekommen erwarten uns selbstverständlich kristallklares Wasser, unberührte Landschaften und weiße Sandstrände, aber eben auch Regenwald, Wasserfälle, Kraterseen und Gewürzplantagen!
Dank der perfekten klimatischen Bedingungen und den fruchtbaren Böden wachsen hier unter anderen Zimt, Gewürznelken, Ingwer, Safran, Vanille und Muskat. Ebenso werden Bananen, Kokos und Zucker exportiert!
Grenada war einer der drei größten Muskatnusslieferanten. 2004 und 2005 wurde die Insel allerdings von Hurricanes heimgesucht, die große Teile der Muskatnussbäume beschädigten. Die Einwohner versuchten daraufhin mehr Kakao anzubauen. Grenadische Schokolade ist für ihren hohen Kakao Anteil bekannt und da sie so gehaltvoll ist, schmilzt sie trotz der dort vorherrschenden hohen Temperaturen nicht.
Grenada ist vulkanischen Ursprungs wodurch das Inland Grenadas sehr bergig ist. Höchster Punkt der Insel ist mit 840 Metern der Mount Saint Catherine. Der einzige noch aktive Vulkan dieser Region, der Kick-ém-Jenny, liegt 8 km nördlich der Hauptinsel in ca. 180 m Meerestiefe.
Während der Kolonialzeit versuchten sowohl die Engländer als auch die Franzosen die Insel zu erobern, doch seit 1795 ist Grenada endgültig britisches Hoheitsgebiet. Heute wird Grenada unter der britischen Krone, vertreten durch einen Generalgouverneur, vom grenadischen Premierminister demokratisch regiert.
Heute lassen sich kulturelle Einflüsse indianischer Bräuche, französischer und englischer Siedler sowie afrikanischer, ostindischer und karibischer Vorfahren finden. Die Grenadier sind stolz auf ihre gesellige, gastfreundliche und fröhliche Lebensweise mit bunten Festen und viel Musik.
Wie ihr wahrscheinlich bereits wahrgenommen habt, hat unsere Reise einen neuen Namen bekommen. Das hat einen politischen Grund. Die kubanische Regierung zeigt sich als Verteidiger des Angriffs Russlands auf die Ukraine.
Wir als Verein möchten in keiner Weise den Anschein erwecken, dass wir die russische Vorgehensweise gegen die Ukraine tolerieren, weshalb wir uns nun dazu entschieden haben den Namen „Viva Cuba“ durch „Peter Libre“ zu ersetzen. „Peter Libre“ war damals unsere zweite Wahl bei der Namensgebung.