Wortfindungsstörung

Schöne Grüße von der kubanischen Küste an alle daheim gebliebenen,
wir segeln hier von einem schönen Platz zum nächsten, insbesondere die Cayos haben es uns angetan. Bisher waren wir im Archipel des Cayos Cuervo, haben zwischen Cayo Alcatracita und Cayo Cinco Balas geankert. Danach waren wir noch vor Cayo Breton und sind auf dem Weg nach Cienfuegos noch am Cayo Blanco de Casilda vorbeigesegelt. 🇨🇺⛵️⚓️🌞
Wir wüssten allerdings sehr gerne, wie die korrekte Übersetzung für Cayo ins Deutsche ist.
Moritz (Bordarzt mit spanischen Sprachkenntnissen) weiß, dass Cayo mit Hornhaut übersetzt wird. Klingt unpassend.
Sören hat in einem Revierführer die englische Bezeichnung „key“ für diese Plätze gefunden. Key lässt sich mit Schlüssel übersetzen. Klingt ebenfalls unpassend.
Wir möchten Euch alle bitten, originelle Vorschläge für eine passende Übersetzung einzureichen. Das Orgateam unter peterlibre@asv-kiel.de freut sich über alle Vorschläge und wird diese per E-Mail entgegen nehmen und uns mit den besten Ideen ausrüsten. Auf der Welcome Party werden wir die beste Übersetzung küren. Also ‚ran ans Werk und konsultiert den Romanisten Eures Vertrauens.
Wir freuen uns über Eure Vorschläge!
Herzlichst von der Peter Crew im Morgengrauen dieses Mittwoch.
Pos: 21° 32,9′ N 081° 21,7‘ W

Ein Viertel um die Kugel rum

guten Abend, wir haben vor ein paar Minuten den 80. Längengrad West übersegelt. Das ist von Kiel aus ein Viertel um den Globus herum! 🙂 🌎 Dem Peter und seiner Crew geht es gut, wir befinden uns in der Anreise nach Cienfuegos und hatten heute einen schönen Tag auf dem Wasser, größtenteils unter Spinnaker. ⛵️⚓️🏝
Herzlich grüßt die Crew des Peter von Danzig aus Kuba 🇨🇺

Ankerwache & Start Richtung Cienfuegos

Samstagnacht, Ankerwache. Es ist weiterhin heiß, wir schwitzen ohne Unterlass trotz nächtlicher Stunde und die Moskitos aus den nahegelegenen Mangroven haben eine neue Nahrungsquelle entdeckt: Uns. Plötzlich…Regentropfen. Einzelne Wasserbomben, die beim Auftreffen auf die Wasseroberfläche Meeresleuchten auslösen: Ein Firmament von Sternen über und unter uns. Ein Rauschen. Wind? Nein, Regen. Viel Regen, der sich auf uns zu bewegt. Wir bewegen uns trotz der späten Stunde und der Hitze zügig über Deck, Luken schließen, Wäsche einsammeln…dann setzt tropischer Platzregen ein. Es ist unfassbar schön. Wir gönnen uns im Schein der Nacht an Deck die erste Süßwasserdusche seit sechs Tagen. Ein Gefühl – lange nicht gespürt, aber doch wieder erkannt: Ein Frösteln :-). Wunderbar. Der Regen begleitet uns die Nacht durch weiter, später kommen Schauerböen hinzu – unser Anker slippt, wir vertreiben 70 m. Der Anker setzt sich selbst wieder fest, der Wind lässt nach- dank eines großzügig gewählten Ankerplatzes hat uns diese Episode glücklicherweise keine größeren Probleme beschert. Den Morgen verbringen wir mit kleineren Bootsarbeiten, dann machen wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel: Cienfuegos. Wir gleiten unter Spi über die tiefblaue „Schlumpfsuppe“ und habern Mitfahrer: Zwei kleine Schwalben machen immer mal wieder Rast auf laufendem und stehendem Gut, sie werden zu den Fotomodellen des Tages. Vielleicht kommen wir morgen an – vielleicht auch nicht. So ist das hier auf Kuba. Und uns geht es gut, so wie es ist. Heyka

Neue Bekanntschaften im Paradies

Nach erfolgter Ankerwache stand pünktlich um 7 Uhr wieder das reichhaltige Frühstück mit warmen, frischem Brot, Gurken und dem letzten Rest des kolumbianischen Kaffees auf dem Tisch. Nach sanftem Wecken durch den Smut trudelten daraufhin zügig alle ein und es konnte gemeinsam gestartet werden. Ein Großteil der Crew startete daraufhin erneut mit dem Dinghy und diesmal ausgestattet mit Schnorchelbrillen eine Expedition zur Cayo Alcatracita der Cinco ballas. Es folgte ein ausführlicher Strandspaziergang auf dem mit grünen Palmen, Mangroven und grünen Sträuchern gesäumten feinsten Sandstrand. Der Rest fand den Weg ins Wasser, wo es neben viel flachem Wasser mit Seegras unter den Mangroven einige Fische zu bewundern gab. Teilweise kam es sogar zur Sichtung großer Fischschwärme aus nächster Nähe. Zurück zum Schiff nahmen wir neben schönen neuen Erfahrungen multiple kleine Stiche eines unbekannten Lebewesens, dass sich vermutlich am Strand zu sehr über uns neue Besu cher gefreut hatte. Im Gegensatz zu Mückenstichen juckten diese jedoch nicht, sodass dem Lichten des Ankers nichts mehr entgegenstand. Unterwegs zum Cayo Bretón ging es anschließend schwachwindig mit 4 Knoten unter Spi. Die Sonne strahlte wieder mit größter Intensität, sodass die Wache Schutz unterm Sonnensegel und die Freiwache unter Deck nach einem Platz mit kühlendem Luftzug suchte. Mittags gab es den am Vortag selbst gefangenen Barakuda, herrlich angemacht mit Zwiebeln und Knoblauch, mit zum zweitem Mal an diesem Tag frisch gebackenem Brot. Die Smutjes schienen sich gegenseitig übertreffen zu wollen. Gegen 16 Uhr waren wir mit Blick auf den Leuchtturm an der Cayo Bretón angekommen und es hieß erneut: Anker fällt. Die kurze Expedition mit dem Dinghy zur Insel erbrachte zwei Erkenntnisse: 1. Es ist zu flach zum Schnorcheln 2. Das Rudern ist gerade bei leichtem Gegenstrom ganz schön anstrengend. Folglich waren wir sehr dankbar und nun etwas verständnisvoller beim Vernehmen des gewohnten Kreischen des Motors. Es folgte der ausführliche Badespaß direkt am Mutterschiff, bevor uns Peter Fox beim Sonnenuntergang an Deck begleitete. Anschließend gab es Abendessen. Der Hummer von den Fischern schmeckte hervorragend, ebenso wie der Tofu mit roter Beete, Erdnuss und Zwiebeln. So ging auch dieser schöne Tag in Cuba zuende. Moritz

Schnorcheln zwischen Mangroven

Unser Ankerplatz war umgeben von kleinen Inseln und Mangrovenwäldern. Morgens sind wir mit dem Schlauchboot zu einer nahen Inseln gefahren, um dort zu schnorcheln. Ein sehr kleiner Strand war der perfekte Ausgangspunkt. Viele unterschiedliche Fische und andere Tiere ließen sich zwischen den Mangroven entdecken. Es war großartig.
Gegen Mittag sind wir zur Cayo Alcatracita gesegelt, um dort die nächste Nacht zu verbringen. Ivo angelte unterwegs einen Barrakuda. Abends haben Malou, Bene, Moritz und ich uns nochmal ins Schlauchboot begeben, um die unbewohnte Insel neben unserem neuen Ankerplatz vom nahen anzusehen. Direkt angrenzend an den, noch vor kurzem, unberührten Sandstrand haben wir einen netten Wald aus Palmen vorgefunden. Ein lautes Rascheln im Unterholz gab uns schon eine Vorahnung auf die Fauna der Insel.
Auf dem Rückweg stellten wir fest, dass wir am Ankerplatz nicht mehr alleine waren. Ein fremdes Boot hatte sich dem Peter genähert. Geentert wurden wir nicht. Ein paar Kubaner haben uns stattdessen frisch gefangene Hummer gegeben im Austausch gegen Milch, Bier und Geld.
Lennart

Erster Ankerplatz in Kuba

Wir sind angekommen auf unserem ersten kubanischen Ankerplatz 🇨🇺
Sehr schön! (Ivo, Helene) Magisch! (Bene) O’glaublich! (Hanna) Scheeee isch des! (Jule) Unbeschreiblich! (Jan-Eike) Leider geil. (Lennart) Alter, was ist das für ein Himmel! (Heyka) Auch mal ne Insel mit Mangroven. (Sören) Increíble! (Moritz) Kann mich bitte jemand kneifen… (Malou)
Ihr braucht Euch also keine Gedanken zu machen, uns geht es gut! 🏝 🌞 ⚓ Wir liegen in der Mitte der Cayos Cuervo und genießen Abendessen und Sonnenuntergang. Diese Cayos bilden ein ringförmiges Ensemble mit knapp sieben Meter Wassertiefe im mittleren Bereich. Die Cayos sind sehr grün und bewachsen. Zumeist von Mangroven.
Anker fest war am späten Nachmittag und so konnten wir noch rechtzeitig baden. Das ausgiebige Schwimmen hat nach vier Tagen und drei Nächten mit viel Schwitzen und Sonnencreme sehr gut getan. Das Wasser ist hier wärmer als die Meisten zu Hause in der Dusche einstellen. So blieben ein paar von uns bis zum Sonnenuntergang im Wasser und haben Green Flash schwimmend erlebt.
Freut Euch mit uns über die tolle Möglichkeit derartig tolle Reisen mit PvD machen zu können.
Für die Petercrew, Sören

Cabo Cruz querab

Wir haben das Cabo Cruz um 15:00 Uhr Ortszeit passiert, das ist die westliche Ecke der langen Südküste von Kuba. Wir fahren unter Spinnaker und vollem Großsegel endlich wieder im Passatwind. Nach zwei Tagen und Nächten Flaute fühlt sich das viel besser an.
Leider ist unser AIS defekt 😉 , deswegen könnt Ihr uns auf Marinetraffic nicht immer stalken. Aber wir machen dann immer mal wieder eine Positionsmeldung über diesen Kanal.
Die kommende Nacht fahren wir noch durch und suchen uns dann einen Ankerplatz um die kubanischen Inseln zu erkunden. ☀ 🏝 🇨🇺
LG, die Crew vom Peter

Flautennacht vor Kuba

Hallo zusammen,
Der Wind ist wieder zurück nach einer Nacht in der Flaute vor Kuba cu
Nach dem Auslaufen aus Santiago de Cuba konnten wir im Seewind anfangs gute Fahrt machen. Zum Sonnenuntergang schlief der Wind immer mehr ein und kam die ganze Nacht nicht wieder zurück.
Wir möchten kurz berichten, was wir bei Flaute an Bord erlebt haben: 🐌 🌬
Stromausfall an Land beobachtet
Mitten in der Nacht gingen auf Kuba die Lichter aus. Das hatten wir schon zweimal in Santiago miterlebt. Auf See ist es spannend zu sehen, weil dann die Orientierung plötzlich fehlt. Glücklicherweise hatten wir ein Schneckentempo, ca. 5sm Abstand von der Küste und die Navigation mit GPS klappt auch prima. Nach ca. 2 Stunden war der Strom wieder da und die Häuser und Straßen erleuchteten wieder. 🌃
Wetterleuchten über Land in den Bergen
Die Südküste von Kuba ist sehr bergig. Teilweise bis zu 1900m hoch und die Gipfel sind unmittelbar an der Küste. In den Bergen verfangen sich Wolken und entsprechend konnte ein Wetterleuchten beobachtet werden. Wind gab es aber keinen. 🌩 ☇ 🗻 🗻
Halbe Zitronenscheibe aufgegangen
Der Mond, umgangssprachlich auch Mooooond, hat sich am Himmel als Zitronenscheibe in sattem Gelb gezeigt. Da kann man sehr lange hinschauen und seinen Gedanken nachhängen. Blendet schließlich nicht besonders. 🌛 🍋
Siriusstern spiegelte sich in der Meeresoberfläche
Malou konnte den Stern Sirius am Firmament identifizieren. Geradezu malerisch war dann das Spiegelbild auf dem glatten Wasser zu betrachten. 🌟 🧜‍♀️
Von Fischen überholt
Heute morgen war immer noch Flaute. Im klaren karibischen Wasser  hat Heyka kleine Fische beobachtet, die um den Peter herumschwammen. Die waren tatsächlich schneller als unsere 0,7kn. Aber hübsch anzusehen. 🐠 🐠 🐠
Mit G1 auf Höchstgeschwindigkeit
Jetzt segeln wir wieder mit der G1 weiter an der Küste entlang und schaffen Geschwindigkeiten von bis zu 5 Knoten. Nach einer Nacht mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 0,5 Knoten ist das ein wahres Schnelligkeitsgefühl. Es gibt nur ein mode und das ist der race mode. ⏩ ⛵
Viele Grüße von der Petercrew

Etappe #15 PeterLibre auf See

Hallo und schöne Grüße von Bord,
Die fünfzehnte Etappe hat in Santiago de Cuba abgelegt und wir machen uns auf in das Abenteuer kubanische Südküste 🇨🇺. Jule und Malou sind noch fix frisches Obst und Gemüse einkaufen gewesen und unser Cruising Permit wurde auch rechtzetig ausgestellt.
Nun segeln wir bei leichten Winden an der Küste entlang nach Westen, die Wettervorhersage ist flau, wir werden wohl nicht sehr schnell vorankommen…
In dem Kartenausschnitt findet Ihr eine in etwa Route.
LG, Sören und die Crew von PL#15