Karamell-sur-Mer

Endspurt! Wir hatten es durch die verrückte Frachterpassage geschafft und waren nun frohen Mutes die letzten 30 Meilen nach Brest so schnell, wie möglich zurückzulegen. Allerdings machten sich schon erste Befürchtungen breit: „Werden die Norweger uns wirklich ganz bis zum Festland schleppen? Vielleicht haben die ja gar keine Lust mehr auf uns…“. Aufgrund dieser Angst sagten wir auch nicht Bescheid, als wir uns wunderten, dass die Geschwindigkeit von vier auf weniger als drei Knoten gedrosselt wurde. Damit würden wir ja nie rechtzeitig ankommen! Gegen Mittag war es dann aber doch soweit: die Serendipity bat uns darum, ihnen beim Säubern ihres Propellers zu helfen. Sofort machte sich Michael bereit heldenhaft den Rumpf des Retterschiffs abzutauchen und fischte eine ordentliche Portion Seegras hervor. Nach dem kurzen Badevergnügen waren jegliche Zweifel beseitigt, die Norweger würden uns bis Camaret-sur-Mer mitziehen. Daraufhin fingen wir an zu überlegen, worüber sie sich am meisten freuen würden. Ein paar Stunden später wurde das erste Land gesichtet. Ein aufregender Moment, der anhielt, bis wir angelegt haben sollten.

Vor meiner letzten Wache holte Jule noch ihr neu erworbenes Bingo heraus und der neue Rentnerclub war in den Bann gezogen:“54!“ „Oh man, ich hab schon wieder keine…“ „Ha, ich hab zwei!“ „Boah, du hast so ein unverschämtes Glück ey“, war die Standardabfolge der Konversation nach jeder Losung. Aber nun war Konzentration gefragt, wir erreichten die Steilküsten vor Camaret. Im Sonnenuntergang wurden die Klippen orangerot bestrahlt und nahegelegene Sandbänke erzeugten aus dem nichts hohe Wellen. Und dann war da noch der Tradi, der unserem Schleppverband partout nicht ausweichen wollte. Ist aber alles gut gegangen :). Wir überlegten in Ruhe, wie wir bei weiterhin andauernder Flaute geschleppt anlegen könnten. Der Motor war bekanntlicherweise ausgeschlossen und die Segel bringen nur minimalen Vortrieb (der Schwachwind hielt weiterhin an vgl. letzterBeitrag). Trotzdem entschieden wir uns dafür die Fock und das Groß bereitzuhalten. Im Endeffekt machte unser Schleppverband kurz vor dem Hafen halt und das Powerdinghy der Serendipity brachte uns sicher zum Steg.

Geschafft, der Atlantik war nun vollkommen überquert. Wie fühlt sich das an? Für mich war es ein Gefühl von Stolz, Erleichterung und eine Wärme, die ich noch nie zuvor gespürt habe. Vielleicht fühlte ich einen großen Schritt in Richtung Heimat gemacht zu haben. Aber wir haben gar nicht lang an uns gedacht, sondern machten uns direkt nach dem Klarieren des Schiffs auf den Weg zur Serendipity, um unserer Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen. Unsere euphorische Meute hat sich großzügig bedankt und wir luden unsere Retter zu einem Restaurantbesuch ein. Die Crew war aber noch nicht ausgelastet, also machten wir noch den Ort unsicher, dabei checkten wir ein paar Bars aus und trafen dabei auf Dänen, die wir auch schon aus Horta kannten.

Da es schon spät war und die Hälfte der Crew sich am nächsten Tag früh auf den Weg machen musste, verabschiedeten wir uns schon vor dem zu Bett gehen. Am Morgen erfuhr ich, dass alle ihre Anschlüsse bekommen haben und konnte mich beruhigt auf den Weg machen, um einer meiner Lieblingstätigkeiten bei Seereisen nachzugehen (das habe ich wirklich sehr vermisst): früh morgens Brötchen holen und dann sogar Croissants und Baguette. Besser gehts wirklich nicht. Ich kann nicht sagen, ob es am guten Frühstück lag, aber die Motivation das Schiff sauber zu machen war enorm. Ohne Scheiß! Ich habe noch nie erlebt, dass das Schiff so schnell und effektiv gesäubert wurde. Allerdings ist zu erwähnen, dass bestimmte Teile des Schiffs von den Abgereisten schon vorher fertig gesäubert wurden. Jedenfalls konnten wir dadurch schon am frühen Nachmittag etwas Freizeit genießen und erste Stadterkundungen und Duscherlebnisse bestreiten. Anschließend war es Zeit für das wirklich sehr konversationsreiche Abendessen mit den Norwegern. Als hätten sie uns gerochen trottete auch schon ein Großteil der neuen Crew an uns vorbei, natürlich mit ordentlicher Begrüßung. Nach dem Festmahl aus der französischen Küche begaben wir uns zurück zum Schiff und feierten den Beginn der neuen Etappe.

Es gab allerdings noch ein, zwei Probleme: das Motorersatzteil fehlte noch und das Großsegel hatte eine Reparatur vor sich. Beides sollte sich prinzipiell als nicht schwierig zu lösen herausstellen. Das Großsegel wurde dank neu mitgebrachter Mittel aus Kiel von unserer jetzt nun schon fast Teilzeitsegelmacherin Jule und ihren wechselnden Co-Workern Malou, Jacob und Jette verarztet. Das Ersatzeil war schon bestellt und sollte theoretisch Montag ankommen. Aber was wäre diese Reise schon ohne das Warten auf Ersatzteile?

Camaret und Umland hat aber zum Glück einiges zu bieten. Die anfangs erwähnten Klippen wurden auf der gleichen Route bewandert, wie auch schon auf Etappe 2. Diesmal allerdings im leichten Niesel. Am Ende der Route wartete ein Café mit Blick auf die Biskaya auf uns. Der idyllische Weg durch ein kleines Wäldchen und anschließender Ortsschlenderei schlossen den Ausflug ab. In den kommenden Tagen wurde weiter fleißig repariert und erkundet. In der Hoffnung, dass das Ersatzteil schon da sei, machte sich eine Truppe mit dem Bus auf den Weg nach Brest, um leider mit leeren Händen (abgesehen von den neuen Klamotten und anderem Kleinkram fürs Schiff) zurückzukehren. Währenddessen war die andere Hälfte mit dem letzten Großeinkauf der Reise beschäftigt. Im Gegensatz zu den letzten Etappen war dieser ein echter Genuß. Es gab preiswertes, leckeres, frisches Essen, welches nach und nach von unserem Chefsmut Alard verarbeitet werden sollte. Der Supermarkt bedankte sich sogar mit einer Kiste Rotwein.

Am Dienstag war das Paket leider immer noch nicht in greifbarer Nähe. Also machten wir uns einen weiteren schönen Hafentag. In verschiedenen Gruppen unterwegs schlenderten wir durch die Ateliergassen Camarets, machten weitere Ausflüge zu den Klippen und Stränden oder betrachteten die Umgebung vom Fahrrad aus. Ich persönlich habe mich zu den Ateliers hingezogen gefühlt. Besonders gefallen haben mir maritime Kohlemalten auf lokalen Holzfassüberbleibseln und kleine Boxen mit diversen Motiven, bei denen einem erst bei näherem Hinsehen auffällt, dass hier mit Knete gearbeitet wurde und das Werk demnach sogar 3 Dimensionen hat (sämtliche Kunst war natürlich unbezahlbar). Am Nachmittag bekamen wir auch noch die Gelegenheit ein bisschen Blödsinn zu machen. Auf dem Programm stand vom Spibaum springen und hinterher sich mit dem Spifall à la Tarzan ins Wasser schwingen zu lassen. Dabei wurden die wildesten Backflips und Pirouetten ausprobiert. Zum Abendessen wurden wir von Alard zu einem feinen Fischdinner eingeladen. Vielen Dank für dieses Geschmackserlebnis! Nach dem Dinner wurde der Schlachtplan von Tillman präsentiert und wir ließen den letzten Abend in Camaret mit Cidre ausklingen.

Das Paket ist da! Am Mittwoch Morgen konnten wir jetzt endlich mit der Abreise rechnen. So fuhren also Jette und ich mit dem Bus nach Brest, nachdem wir bei unserem Lauf zum Supermarkt eine Absage für das Mietauto bekamen. Naja, fit waren wir jetzt und mit einem schnellen Crepe und Apfel gestärkt fuhren wir durch die schönen Täler der bretonischen Küste, um dann in der Stadt das Ersatzteil zwei mal abzuholen (fragt nicht). Da wir schnell zurück wollten überlegten wir uns viele Möglichkeiten, um zurückzukommen. Dabei dachten wir sogar darüber nach mit anderen Segelbooten nach Camaret zu trampen. Nun ja, es lief auf eine sehr teure aber erholsame Taxifahrt hinaus.

Beim Schiff angekommen, wurde das Teil eingebaut und sorgfältig getestet. Läuft. Perfekt, dann müssen wir nur noch alles seeklar machen und Tanken. Um 21 Uhr befanden wir uns auf See und gaben Rasmus, was er sich verdient hatte.

Bene

gekaufte Klamotten: zu viele
konsumierte Croissants: mindestens 30
Abgebrochene Nähnadeln: 2

Emissionsreduktion vor Brest

Was kann es noch schöneres geben, als eine Tageswache voller Delfine und Wale? Genau! Eine gute Mütze Schlaf. Ob es die wohl für alle an Bord gab? Das Schiff lag schließlich ziemlich ruhig bei spiegelglatter See. Das dauerhafte Motoren zerrte aber doch am Seglerherz…und nicht nur an diesem, aber dazu später mehr.

Normalerweise könnte man sich gut darauf einigen, dass die 4-8 Uhr Wache die Härteste ist, heute war sie jedoch schon fast als Tagwache zu sehen, da schon kurz nach Wachbeginn die Sonne aufging. Wir haben die Zeit noch gar nicht umgestellt.
Aber was ist schon Zeit nach so viel Atlantik? Das kann ruhig noch ein paar Wochen so weitergehen…das Wetter spielt auf jeden Fall schonmal mit.

Wie sieht es denn eigentlich aus mit dem Wind? Das Herunterladen von etlichen GRIB-Files treibt ihn leider auch nicht an. Dafür gab es endlich mal wieder etwas mehr Sonne. Ich persönlich habe versucht mich schon wieder an das heimische Klima zu gewöhnen und es klappt schon ziemlich gut. Viele von uns Langfahrerinnen und Langfahrern frieren trotzdem noch im warmen Ölzeug und Pullover an Deck, während ich schon in kurzer Hose und T-Shirt das Wetter genießen kann.

Um 11 Uhr wurde ein obligatorischer Motorcheck durchgeführt und wir entschlossen uns jetzt endlich mal im Atlantik baden zu gehen. Die Sonne schien von oben herab, Temperatur angenehm warm, das Wasser tiefblau-transparent und Meeressäuger in 300m Entfernung. Was will man mehr? Genau: Seife. 15 Minuten Zeit gab es offiziell vom Schiffer für den Badestop und ja, es wurde mehr draus. Wer also wollte (alle) genoss das kühle Nass, aber wehe ihr blockiert nochmal die Leiter! (-Alfred). Je nach persönlichem Empfinden war das kühle Nass fast kühler als es nass war, denn inzwischen sind wir doch recht weit nördlich. Als fast alle fertig waren, gab es noch eine kleine Fotosession im Wasser für Malou und Jule, bevor dann doch eine Qualle vorbei schwamm.

Nach so einem Badespaß hätten sich Michael und ich uns über einen netten Strandkiosk mit Pommes gefreut. Jule zauberte uns aber auch etwas ebenso feines: Bruschetta und Quesadillas machen Pommes schon gute Konkurrenz. Wer will nahm noch Baked Beans dazu, ist aber nur für echte Feinschmecker. Aber Moment, was unterbricht mich da während meines Festmahls? Ein Ruf von oben! Delfin? Nein…Wal?! Ne, auch nicht…Hai! Wir haben tatsächlich unseren ersten Hai gesichtet. Nur ein zwei Mal streckte er kurz seinen Rücken aus dem Wasser. Trotzdem war es ein atemraubender Moment und man merkt immer wieder: Rufe nach Walen (und Haien) funktionieren einfach besser als der Ruf nach „All hands“.

Flau wie es war (1 Knoten wahrer Wind) begann die entspannteste Wache der Atlantiküberquerung: spiegelglatte See, warme Sonne von oben, gute Musik, Kaltgetränk. Wenn jetzt noch dieses blöde Motorgeräusch aufhören würde…
Oh man, ein Blick aufs AIS verrät mir aber irgendwann, dass die Wache doch nicht so entspannt werden würde. Wir sind nämlich kurz davor eine breite Route von großen Frachtern zu durchqueren, die aus dem Verkehstrennungsgebiet weiter nördlich von uns geschossen kommen und hier auf dem Weg von Nordeuropa nach Asien die Biskaya überqueren. Das Fernglas wurde nicht gescheut und das AIS war unser bester Freund. Für alle, die es noch nicht erleben durften: Distanzen und Zeit auf dem Wasser wirken immer deutlich größer, als sie im Endeffekt doch sind. Nicht umsonst ist wirklich das Minimum des Passierabstandes zu großen Schiffen eine Seemeile. Das macht das Manövrieren durch eine so breite informelle Schiffsroute nicht einfacher. Will man dem einen Schiff ausweichen, stellt sich der Kurs vom nächsten Schiff schon quer. „Wir haben ja noch eine halbe Stunde, bevor wir den passieren“, jedoch müssen Entscheidungen meist in wenigen Minuten getroffen werden, damit die
Kursänderungen dem Gegenüber klar erkennbar sind.

Nachdem wir nun den ersten Block Schiffe von Backbord passiert hatten, lagen noch ein paar Meilen Schiffsverkehr vor uns. Auf einmal merkte Jule von unten an, dass der Motor seltsam klinge. Ulv schaute sofort nach und ich befürchtete Schlimmes. Die entspannteste Wache wurde auf einmal zur stressigsten Wache: „Motor aus!“ Sofort gingen wir Maschine Null und Motor aus. Was war passiert? „Noch unklar, mach mal wieder an“, Maschine gingan, aus diversen Mündern hörte man nur wieder: „AUS!“. Maschine ging aus. Ok. Problemsuche: Öl? Nein. Batterie? Auch nicht. Oh, Kühlwasser war wärmer als sonst, aber noch unter alarmierender Temperatur. Das beobachteten wir weiter. Frida und Ulv hockten nun vor dem Motor und begutachteten, wo es ging.
Währenddessen machte sich bei mir schon ein Unbehagen breit. „Was machen wir denn jetzt ohne Motor? Wir sind in dieser Schiffsroute ohne jegliches Antriebsmittel gefangen…“
Wir sollten natürlich die umliegende Schifffahrt davon in Kenntnis setzen. Gemeinsam mit Michael (den ich leider aus seinem verdienten Schlaf reißen musste, sorry!) machten wir uns daran die anderen Schiffe über unsere Lage zu informieren und entwickelten Pläne für weiteres Vorgehen.
Nach diversen Checks, kam noch ein letztes Mal: „Motor an“, Motor ging an und sofort war ein ungesundes Geräusch zu hören: „MASCHINE AUS“, Maschine aus. Scheiße gelaufen, die Kühlwasserpumpe hatte es erwischt. Genauer gesagt, das Lager der Welle ist zerstört. Das ist an Bord nicht zu reparieren. Trotzdem
machte sich Frida direkt daran die betreffenden Teile auszubauen.
Mittlerweile war das gesamte Schiff wach und Hanna entdeckte ein weiteres Problem: eine Segellatte, gelöst vom Mastrutscher scheuerte bedenklich stark am Mast und an der Mastrutscherschiene, sodass man schon klar blank geschliffene Stellen erkennen konnte. Bei stehendem Segel wäre das noch auszuhalten, der leichte Schwell ließ das Segel aber unaufhörlich am Mast reiben. Als Maßnahme wurde also das Trysegel gesetzt, um unsere Sichtbarkeit zu gewährleisten, während das Großsegel zur Reparatur geborgen wurde.

Da unsere Lage nun eindeutig war, konnten wir weitere Maßnahmen in die Wege leiten. Der Schiffsfunk erhielt eine Nachricht über unsere Manövrierunfähigkeit und wir machten uns auf die Suche nach einem geeignetem Schlepper in der Nähe. Die ersten Schiffe wollten uns nicht anworten, ist auch irgendwie verständlich. So weit draußen, bei bestem Wetter. Das sollen die mal genießen!
Wie auch immer, wir setzen Signale, um erkannt zu werden und bereiteten uns auch auf eine Nacht des Umhertreibens vor, als auf einmal die 11 Meter Segelyacht Serendipity sich meldete! Halleluja, in zwei Stunden sind sie da! Mit der Besatzung dieser norwegischen Yacht hatten einige der Angereisten schon auf den Azoren am Flughafen gesprochen und unterwegs hatten wir auch schon einmal freundlichen Funkkontakt. Es war nun etwa 17 Uhr und am Großsegel wurde repariert, die Schlepptrosse professionell ausgebracht, an den Funkskills weiter gearbeitet und die Kühlwasserpumpe war schon fast ausgebaut. Machte doch irgendwie auch ein bisschen Spaß.
Nun zum erfreulichen Teil: es wurde an das Vorbereiten vom Abendessen gedacht. Der Erbseneintopf weckte wieder Lebensgeister bevor die Serendipity an unserer Steuerbordseite auftauchte. Mit einem eleganten Schlenker fuhren sie mit ihrem Heck an uns heran und nahmen unsere Trosse an. Als der Peter wieder Fahrt aufnahm, war wieder ein Stück Sicherheit da. Wir würden in absehbarer Zeit in Brest ankommen. Mit gemütlichen drei Knoten fuhren wir also als Geschleppte durch die Frachter und es wurden nicht weniger. Verrückte Kapitäne jeder Nationalität hielten es nicht für nötig bis 500m Entfernung ihren Kurs anzupassen. Durch Nerven per Funk konnte dem nachgeholfen werden.
Die Stimmung an Bord ist trotz und vielleicht aufgrund der ganzen Aufregung wieder top. Wir haben innerhalb weniger Stunden große Probleme auf ASV-Art lösen können: Improvisation. Was wird als nächstes passieren? Wir werden ankommen, irgendwie und irgendwann, mit etwas Glück sogar gerade rechtzeitig, dass die Abreisenden ihre Züge und Flüge erwischen.

Bene

Pos: 48°08,2’N ; 005°42,1’W
Stunden geschlafen: Nein
Frachter, denen wir ausgewichen sind: Ja

 

 

Unser Peter wird abgeschleppt…

Biskaya, volles Programm!

Endlich war es wieder soweit! Wir konnten in die Biskaya aufbrechen. Schon eine Meile nach dem Ableger war klar, dass uns viel Welle erwarten würde. Also beschlossen wir das Schiff in allen Möglichkeiten seefest und vor allem seekrankheitsfest vorzubereiten. Dazu zählten natürlich sowohl Vorsichtsmaßnahmen, wie das Kutterstag zu setzen, als auch je eine angeleinte Pütz pro Cockpit vorzubereiten (diese sollten im Laufe des ersten Tages einiges zu sehen bekommen).

Wieder mit G4 und zweitem Reff ließen wir das Land für 360 Meilen hinter uns. Die Biskaya hat zu recht Respekt verdient. Sobald wir die Küste verlassen hatten, setzte die erwartete Windsee nicht zu knapp ein. Bei 25 Knoten wahrem Wind, war dann der Plan tendenziell überwiegend auf Backbordbug am Wind zu fahren, was wir auch umsetzen konnten. Diesen groben Plan hatten wir mit Windy und dem ECMWF Modell entwickelt. Auf See nutzten wir das erste mal unser neues Iridium GO und beschafften uns .grib-files mit denen wir für die kommende Flaute genauere Pläne schmiedeten.

Zum Glück mussten wir auf so offener See nicht häufig nach Tonnen Ausschau halten. Das hat das Leben an Bord sowohl für die Wache als auch die Freiwache erleichtert. Der nicht-eingeschaukelten und der ausgeschaukelten Crew wurde die Welle schnell zum Verhängnis. Wir mussten die Zähne zusammenbeißen und viele von uns brauchten oft die Pütz. Aber was wäre eine Seereise ohne ein bisschen gekotze? Liebenswerterweise betreute uns der Sous-Chef von unter Deck mit Tee, Kartoffelbrei und Salzstangen, danke dafür! Die Wachwechsel wurden uns zum Glück durch ein Beiliger erleichtert. Trotz dessen war Hack in der Biskaya ein starkes Erlebnis für die Atlantikneulinge unter uns.

Nach der ein oder anderen harten Wache, flachte die Welle allmählich mit flauerem Wind ab. Unter Deck gehen wurde erträglicher und es war möglich seine Mahlzeiten bei sich zu behalten. Auch die Gespräche konnten wieder aufgenommen werden und man Interessierte sich für seine Umgebung. Leider sichteten wir keine Interessanten Wolken bis auf Cumulus Castellanus, dafür leuchtete der helle Mond in der Nacht um die Wette mit der Sonne am Tag. Ein kleines Wolfsrudel unter den Aktiven wäre aus dem Heulen nicht mehr rausgekommen.

Für kommende Etappen raten wir übrigens: esst euren Käse vor einer längeren Fahrt mit Welle oder verpackt ihn sehr gut. Das Öffnen eines Käsekühlschranks ist unter gewissen Umständen vergleichbar mit dem Öffnen der Schatulle der Pandora. Schinken sollte keine Umstände machen, das gilt jedoch nicht mehr für 20 Knoten SOG!!

Eine weitere schöne Sichtung war der Besuch von einigen Delphinschulen. Auf Instagram (@asvkiel) gibt es Videos für Tierliebhaber. Eine nicht schöne Sichtung war eine hellbraune Socke, die Tage lang im Mittelcockpit wohnte und sich dort Salzwasserduschen genehmigte. Später wurde die Theorie aufgestellt, dass diese Socke zur Befreiung unseres Langzeitsmuts vorgesehen war (wer Harry Potter kennt wird wissen wovon ich spreche).

Als Kontrastprogramm zum Ablegetag wurde der Motor für die letzten Stunden bei Flaute bemüht, um noch vor 24 Uhr in La Coruña anzukommen. Ein schmales Sektorenfeuer machte uns dabei etwas Schwierigkeiten, der Peter war dennoch um 23 Uhr fest am äußersten Teil des Hafens. Der übermütige Teil der Crew hatte noch Lust Nachtprogramm. Der Strand auf der gegenüberliegenden Seite der Stadt wurde erkundet und dabei die Gassen der Stadt gleich mit. Mächtig was los da!

Am nächsten Tag, stand nach dem Boot klarieren eine Stadterkundung (vor allem von der kulinarischen Seite aus) auf dem Programm. Die Altstadt machte viel Eindruck durch den großzügigen Einsatz von Stein. Sowohl Boden, als auch Fassaden bestanden zu großen Teilen aus Steinplatten von ca. einem Quadratmeter Fläche. Der helle Stein ist kühlend am Tage und nimmt bei Nacht das Licht auf magische Weise an.

In der Stadt verstreut machten wir uns daran Muscheln auf verschiedenste Arten und Weisen zu verspeisen. Die Spanier wissen einfach was gut ist! Im Anschluss ging es für ein paar von uns erneut an den Strand. Bei Tag trauten wir uns doch noch weiter raus und wurden mit weichem Sand und klarem Atlantikwasser belohnt. Wer von den Strandgängern nicht badete, sammelte Mikromuscheln und Seeglas im Kies. Einen Abschluss in der Tour fanden wir dann beim Torre de Hercules. Die Crew versammelte sich zum Tapas am Praza Pia Maria und schlug sich den Magen voll mit Musacheln, Kroketten, Oktopus, Paprika, Käse etc.. Von hier wurde noch eine Bar erkundet und den Tag schlossen wir mit einer weiteren Badeeinheit ab. Am Strand erhielt Maylin noch ihren Geburtstagskuchen und Glückwünsche. Alles Gute nachträglich!

Am zweiten Hafentag entschieden wir uns für einen Ausflug nach Santiago de Compostella. Nach einem hektischen Aufbruch (nach einem sehr entspannten Frühstück) machten uns die Zugticketautomaten Probleme. Die dadurch getrennte Crew traf sich in Santiago recht schnell wieder und erkundete das Weltkulturerbe (es wurde übrigens gewünscht, dass ich erwähne, dass wir schon in zwei Weltkulturerben auf Toilette gehen durften bzw. duschen durften). Die Kathedrale vor Ort wurde besichtigt. Hier fanden wir mächtige Goldverzierungen und auch eine Orgel fand hier ihre Daseinsberechtigung. Ob heute noch darauf georgelt wird?

Auch hier schlug man sich die Bäuche mit kulinarischen Feinheiten voll und flüchtete später wieder nach hektischem Ticketbuchen zurück nach La Coruña. Den letzten Abend in Spanien verbrachten wir dann aber doch wieder auf dem Schiff.

Gute Nacht, bis bald in Lissabon!

Aus dem Blickwinkel eines alten (See-)Sackes – Ostende bis Camaret-sur-mer (von Kay Bonow)

Crew: Aus der ersten Etappe, jetzt schon abgereist, Fritz Buchholz (WF), Albert von Doetinchem, Hanna Rückert und Ottfried Thümmel, Stoni (S), Luis und Norbert habe ich nicht mehr gesehen.

Aus der zweiten Etappe Svenja Andreas, Antje Dreier, Peter Dreier, Chris Emeis, Bene Fiedler, Ulv Gaethje (S), Nina Huber, Harald Markus, Jule Peter, Enno Schieferecke, Maylin Stein und Kay Bonow (WF/S auf E1, 2. Hälfte),

Ich weiß nicht, ob Ihr Euch nun graust, dass ich mal wieder einen Blogeintrag schreibe oder ob Ihr Euch darüber freut. Egal, da müsst Ihr durch, da habt Ihr keine Wahl. :O)

Ich hänge zwischen den Etappen, da ich erst in Ostende an Bord kam und die zweite Etappe läuft ja auch gerade eben erst. Für mich war’s ein guter Start, da alle Züge pünktlich genug fuhren und in Ostende am Bahnhof erwartete mich unerwartet aber pünktlich ein kleines Empfangskommitee der Crew, inklusive Gepäckservice. Abends noch Fisch essen über’m Hafenbüro und gleich am Morgen darauf konnten wir los, tideunabhängig, da auch bei Ebbe überall genug Tiefe im Hafen war (auch Dank Stoni !) Auch Strömung war da noch nicht so das Problem.

Den Zielort hatten wir am Abend zuvor per Telefonkonferenz mit Barny geklärt, der mit seinem Schiff irgendwo in Irland vor Anker lag, Bescheid wusste und das Wissen teilte  – er hat die Theorie aus dem Internet betätigt: Das Vereinigte Königreich verlangt zur Einreise per Schiff vorherige Anrufe bei der Border Force, danach ist immer noch nicht klar, ob man darf und wie man darf und irgendwie üben die netten Menschen auf der Insel wohl noch mit ihrer neuen Einreisekontrolle. Is‘ ja ihr Ding, aber ich bin wahrlich kein Fan des Brexit. Cowes entfiel also und die Bildungslücke muss die Jungcrew auf der Rückreise schließen. Dann geht vielleicht die Einreise einfacher.

Alternativziel war St. Peter Port, wir blieben also im Kanal südlich des Verkehrstrennungsgebietes. Da ist’s zwar etwas schmaler als im Norden und die Sände machen etwas blöde Welle, aber man muss das VTG und den gesammelten Verkehr außenrum nicht zweimal kreuzen. Außerdem hatten wir durchgängig Backstagsbrise. Etwas mussten wir vor’m Wind kreuzen und mit kleiner Crew war das nicht das reine Vergnügen, aber gegenan wäre deutlich weniger schön gewesen.

Für Guernsey muss der Skipper nur zwei Formulare ausfüllen – genaugenommen das gleiche doppelt wg. zu großer Crew. Sobald man das dann in den Immigration-Briefkasten oben an der Pier einwirft, ist man eingereist. Zeitgleich darf man die Quarantäne-Flagge einholen und den Gastlandstander setzen. Immerhin hat sich damit das kurzfristige Beschaffen eines neuen Reisepasses auch gelohnt. Den verlangen sie auf den Kanalinseln mittlerweile auch, sehen wollte das aber diesmal keiner. Danach war eigentlich alles wie immer, Pub-Crawl inklusive. – Mich hat auf der Südseite des Hafens ein flaches Wasserbecken beeindruckt: Gegen Kriegsende eigentlich für Modellboote gebaut, wird es jetzt täglich für die Ausbildung des Segelnachwuchses mit einer Art Optis genutzt, unterstützt durch Segellehrerinnen und -lehrer, die dabei durch’s Becken waten, Wasser bis zum Mors, und alle hatten einen Riesenspaß. Kannte ich so noch nicht. –

Die Insel ist ansonsten immer noch teuer, aber eben schön. Alle haben ´was davon gesehen und waren’s zufrieden, denke ich. Eine sehr merkliche Erleichterung gab es allerdings, denn – tataaaa – die Schwimmpontons haben neuerdings Landverbindung. ´geht jetzt alles ohne Dinghi. Three cheers – und nach einem Hafentag ging es weiter Richtung Frankreich.

Nach Zeitfenster und Wetterbericht sind wir dann ohne Zwischenstopp weiter nach Brest gesegelt, immer noch mit Wind von irgendwie achtern bis knapp 30 kn Wind und auch noch etwas eierig. Es blieb anstrengend. Im ersten Brester Hafen – Marina du Chateau – wollte man uns nicht, da voll. Im zweiten – Marina du Moulin Blanc – hatte man zwar noch ein wenig Platz, uns passte aber das Hafenbecken im Norden wegen des Tiefganges nicht. Es wurde von irgendwem auf Funk kurz unfreundlich – im Sinne von „selber schuld, ist ja Euer Tiefgang“ – aber dann gab’s Platz an der Außenpier für uns und das hat ohne jegliche Grundberührungen im Hafenschlick geklappt. Sämtliches Personal im Hafenbüro war dann durchgängig alle Tage sehr freundlich und hilfsbereit. Wir waren erstmal sehr erholungsbedürftig und einiges aufzuräumen gab’s auch. Großer Dank einmal mehr an Uli Münker, der wie so oft sehr beim Besorgen von Ersatzteilen und anderem Nachschub geholfen hat. Crewwechsel, Einkauf für die zweite Etappe usw. ging Dank vorzeitig angereister Familie Dreier mit ihrem Mietauto prima und dann war endlich ein wenig Zeit für echten Landgang. Für den Blog war da noch keine Zeit, ich brauche immer erstmal Ansichtskarten und Briefmarken für die Post an meine Frau. Mit ihr habe ich meinen ersten und älteren Lebensbund – sie hat eindeutig Vorrecht. Für Ausflüge ist Brest nicht so der Ort, aber das Oceanopolis hat einigen von uns sehr gefallen. Andere haben in der Innenstadt noch Nettes gefunden und Fahrradausflug ans Südufer geht auch.

Ein Sturm über der Biskaya hielt und hält uns leider in der Region fest, der Wind kommt seit einiger Zeit und voraussehbar weiterhin aus südlichen Richtungen – und das in Stärken, bei denen wir nicht auf See hinaus wollen. Immerhin konnten wir Montag 10 Meilen westlich nach Camaret-sur-mer verholen, nachdem uns das Brester Marinabüro einen Platz hier reserviert hat. Die sprechen einfach besseres Französisch. – Camaret ist ein nettes Urlaubsörtchen mit Kneipen und Läden an der Hafenpier, nicht zu malerisch, aber mit wirklich sensationellen Aussichten auf dem Weg raus zum Leuchtturm – flacher Heide mit Erika und Ginster in Blüte und Schlehenbüschen übervoll mit Früchten, steinzeitlichen Steinreihen, tobender Brandung, Sandstränden, steilen Kliffkanten, Felsen im Meer, rollenden kiloschweren Steinen am Ufer … Einfach geil!

Jetzt reicht’s dann aber auch und mit abflauendem Sturmwollen wollen wir – wahrscheinlich morgen früh – Richtung Spanien auslaufen.

Und damit hätte das Grausen auch ein Ende – bis auf das Gerücht, man habe gefragt, ob ich nicht mal wieder eine PeterchenPost schreiben könnte. Kann ich, mach ich aber erst, wenn ich aus Lissabon zurück bin.

(Für die und mit Grüßen von der Crew: Kay)

Festgehalten in den Tiefen der Bretagne

Bonjour de Brest! Während der Reparaturarbeiten trudelte die neue Crew einer nach dem anderen in den der See exponierten Hafen in Brest ein. Eine neue Crew bedeutet auch immer eine Änderung in Abläufen und Traditionen. Besonders auffällig sind dabei die Mahlzeiten: das Vorhaben von zwei Crewmitgliedern der ersten Etappe in jedem Hafen Kuchen zu probieren konnte nicht ganz umgesetzt werden. Dank Gedankenübertragung kamen zu unserem Glück zwei neue Crewmitglieder mit einem riesigen Kuchenbuffet aus der Bretagne angereist, danke für die Leckereien! Zudem ist auf Wunsch eines gewissen Wachführers zu erwähnen, dass ein Crewmitglied, dessen Identität hier verborgen bleiben möge, sich gerne zu jeglicher (herzhaften Mahlzeit) das ein oder andere Tröpfchen Tabasco genehmigt.

Der Kuchen war notwendig, um gegen das Wetter anzukommen. Tägliche Schauer ließen die Zeitfenster für Programm auf ein Minimum schrumpfen. Selbst der Toilettengang war nicht ohne Regenjacke anzutreten. Dementsprechend wären bei Stadterkundungen in Brest eigentlich das komplette Ölzeugoutfit ein Muss gewesen. Zum Glück gibt es hier ja Trockner 😉

„Woher kommen denn diese blöden Schauer und warum fahrt ihr nicht einfach los?“ fragt ihr euch bestimmt. Einfach gesagt, hier hängt ein dickes Tief vor der Biskaya, dass uns hier seit Samstag bis voraussichtlich Donnerstag an den Hafen kettet. „Augen zu und durch?“ Der Peter könnte das ab. Die Crew ist zwar hart im Nehmen, aber 42 Knoten am ersten Segeltag überlassen wir gerne anderen. 

Um unserem Vereinsnamen gerecht zu bleiben, die Crew bei Laune zu halten und damit es unter der Schifferkoje nicht „schwappt“ war dann am Samstag ein akademisches Leinenverholmanöver auf der Tagesordnung. 

Nachdem Brest ausführlich genug erkundet war, suchten wir uns eine neue Ecke in der wunderschönen Bretagne zum Erkunden. Schnell gefunden und nach Verfügbarkeit erkundigt ging es neun Meilen gen Süden. Im zweiten Reff und mit G4 wurde sowohl die Seefestigkeit der neuen und der alten Crew überprüft. Test bestanden und Motivation gestärkt! 

Hier in Camaret-Sur-Mer machten wir sofort die Gegend unsicher: Ein Tagesmarsch entlang der Steilküsten mit anschließendem Crêpe mit Aussicht auf die weiten des Atlantiks haben einen weiteren Hafentag gerettet.

Nun erwarten wir gespannt den neuen Tag, um nach La Coruña aufzubrechen. Bis Bald!

Schiffer an der Leine
Gestrandet in Camaret
Küsteneuphorie
Küsteneuphorie 2.0
Dem Tief trotzen
Crêpe am Atlantik
Auf zur Küste
Größenvergleich
Regen(bogen)

Der Peter macht Meter im Rahmen des ARC Race 2022 🚀

Pünktlich zum neuen Jahr können wir die frohe Botschaft verkünden: Der Peter wird den Atlantik im Jahr 2022 im Rahmen der „Atlantic Rally for Cruisers“ überqueren.

Im November wird gemeinsam mit rund 200 anderen Schiffen vor Gran Canaria gestartet und nach rund 2700 NM voller aufregender Erlebnisse, schöner Segeltage und vielen tollen Momenten, die der gesamten Crew sicherlich auf ewig im Gedächtnis bleiben werden, schließlich Saint Lucia erreicht.

Neben dem Peter von Danzig nimmt auch der Peter von Seestermühe am ARC Race teil. Wird der Peter von Danzig den Atlantik zuerst überqueren?

Selbstverständlich werden wir weiterhin regelmäßig neue Informationen zum ARC Race und der Überquerung des Atlantiks in diesem Jahr teilen.

Atlantic Rally for Cruisers – ARC Race 2022

Jedes Jahr im November beginnt das ARC Race. Dabei handelt es sich um eine Regatta, die gleichermaßen für Fahrten- und Regattasegler geeignet ist. Gestartet wird von den kanarischen Inseln und von dort aus geht es in die Karibik. Nach etwa 2700 sm, die je nach Windstärke in der Regel innerhalb von 12 – 14 Tagen zu absolvieren sind, wird in den Zielhafen Rodney Bay auf St. Lucia gesegelt.

Das ARC Race ist eine tolle Gelegenheit das Abenteuer Atlantiküberquerung mit vielen Gleichgesinnten zu bestreiten. In der Regel nehmen etwa 200 Boote am Rennen teil. Bevor jedoch die Festmacher im Hafen der Kanaren eingeholt werden können, müssen Boot und Crew eine Reihe von Sicherheitschecks überstehen.

Ob der Peter am ARC Race 2022 teilnehmen wird? Bleibt gespannt…