Energieversorgung an Bord


Das Thema Energie in Form von Gas und Strom ist auf See wesentlich präsenter als in der heimischen Wohnung.

Zum einen kommt das Gas aus der Flasche und die Anzahl der Flaschen ist begrenzt und zum anderen kommt der Strom auf See nicht aus der Steckdose, sondern einer Batterie, die ebenfalls eine endliche Kapazität hat. Drum müssen Gasflaschen aufgefüllt und Batterien geladen werden. 

Was die Batterien angeht haben wir auf dem Peter mittlerweile drei Möglichkeiten zu Laden: mit Landstrom, über die Lichtmaschinen des Motors und seit diesem Jahr auch mit Solarpanelen (Großen Dank an Lutz an dieser Stelle!). Das Laden der Batterien mit Landstrom ist zur Zeit nicht möglich, da der Laderegel dafür defekt ist. Mit den Solarpanelen kommen wir aber ziemlich gut über die Runden, sie versorgen uns mit so viel Strom das wir unseren Kühlschrank laufen lassen können und unsere Navigationsinstrumente mit Strom versorgt werden 💪 Zusammen mit der kurzen Nutzung des Motors bei An- und Ablegemanövern sind wir sogar autark, was unsere Stromversorgung angeht. Das Problem des Laderegels werden wir trotzdem möglichst bald beheben 😉

Was das Gas betrifft leerten sich die Flaschen nach der erfolgreichen Beschaffung des Gasdruckminderes zunehmend und es stellte sich die Frage: Wo bekommen wir neues her? Da wir keine Campinggaz(flaschen) nutzen, gestaltete sich dieses Problem schwieriger als gedacht. Neben Propan gibt es auch noch Butan und das in verschiedensten Flaschengrößen von 5 kg bis 25 kg. Da alle ausländischen Flaschen nicht in unsere Gaskiste passen, bestand die letzte Möglichkeit im Wiederbefüllen unserer alten Gasflaschen. Dafür haben wir von Culatra, Portgual aus lediglich ein Wasser Taxi nach Olhão und eine 60 km Fahrt mit dem Uber an die spanischen Grenze unternommen. Dort sind wir an einer Tankstelle endlich an unser lang ersehntes Gas gekommen. Danke nochmal an Svenja und Henrik für die Besorgung und Svenjas Papa für den guten Tipp! 🙂