Hogsty Reef

Eine der häufigeren Fragen, die man gestellt bekommt, wenn man von seinen Plänen über den Atlantik zu segeln erzählt, ist, was man denn nachts machen würde? Ankern? Auf unserer Atlantiküberquerung im November haben wir da zur Genüge drüber diskutiert gehabt. Wie viel Kette müsste man mitnehmen? Und wie groß müssten die Kettenglieder sein, dass sie den Peter halten aber trotzdem noch leicht genug wären, um es an Bord zu transportieren? Und zu guter Letzt, wie groß wäre der Schwojkreis? Beim Blick in die Seekarte wird einem bewusst, dass Ankern mitten auf dem Atlantik unmöglich ist, denn die mindestens notwendige dreifache Kettenlänge (bei 5 km Wassertiefe, also 15 km Kette) würden wir auf dem Schiff niemals transportiert bekommen… Aber nun haltet euch fest! Wir haben das Unmögliche möglich gemacht und haben heute Mitten auf dem Atlantik geankert! Und damit sind wir sogar fast an unsere Kapazitäten gekommen, denn wir haben unsere lange Ankerkette komplett verwenden müssen! Hogsty Reef ist eins der insgesamt 3 Atolle die im Atlantik zu finden sind. Dabei ist es um Hogsty Reef 1 bis 1,5 km tief (Atlantik eben), zur Ankerbucht hin steigt es allerdings sehr steil an. Der Tiefenmesser wusste wahrscheinlich auch nicht mehr wo oben und unten ist. So steil geht es dort hoch. Und da waren wir nu, mitten im Atlantik, klar zum Ankern. Nachdem der Anker gefallen war und unsere Privattaucherin Frida den Halt des Ankers überprüft hatte, hat uns die Smutin Heyka mit einem erfrischendem Getränk und einem Couscoussalat belohnt. 15 m Ankerkette zu stecken ist schon echt anstrengend in der Mittagshitze! Die Schlumpfsuppe um uns herum hatte mal wieder eine außergewöhnliche Farbe und auch der einsame Sandhaufen im Hogsty Reef wollte erkundet werden. Also machten wir kurzen Prozess, zogen unsere Flossen, Schnorchel und Taucherbrillen an und machten uns auf Entdeckungstour. Auf dem Weg zur Insel konnten wir ein paar Fische beobachten, die zwischen den mit Korallen bestückten Felsen hin und her schwammen. Auf der Insel angekommen kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Ein kleiner Berg aus rosa Sand irgendwo im Nirgendwo, von dem aus man guten Blick über das hufeisenförmige Atoll hatte, welches gezeichnet ist durch flache Riffe außen und einem türkisfarbenen Kern, der zur Mitte hin dunkler wird. Am Übergang von Riff zu Strand auf der Innenseite des Atolls fielen uns viele versteinerte Muscheln und Korallen auf, die über Jahrtausende sich aufgeschichtenden Kalkablagerungen in sich eingeschlossen haben. In weiter Ferne konnte man noch einige gestrandete Schiffe erkennen, die wohl den perfekten Ankerspot auf der Seekarte übersehen hatten…
Nachdem alle das Vergnügen hatten eine Runde zu planschen, Fotos zu machen und die Ruhe zu genießen, gingen wir wieder Anker auf und sind nun auf dem direkten Weg Richtung Kuba unterwegs.
Svenja

Abfahrt Providenciales auf Turks & Caicos

Hallo zusammen, Es geht wieder los… Soeben haben wir bei Hochwasser auf Providenciales abgelegt und den Leeward Cut in Richtung Hohe See passiert. Nun steht eine zarte Abendbrise, der Mond ist schon aufgegangen und wir segeln in den Sonnenuntergang. Unser nächstes Ziel ist Hogsty Reef (siehe Blog im Vorwege der Reise, @orga, bitte verlinken). Von da aus geht es nach Kuba weiter, wo wir zur Mitte der Woche eintreffen wollen.
Die Peter Crew wünscht Euch einen guten Start in die Karwoche vor Ostern. LG, Sören

Mangrove Cay

Zum Morgengrauen erwachte die Crew um sich auf ein Abenteuer zu begeben. Es sollte die vom Peter sichtbare Insel erkundet werden. Zuerst machten sich Sören, Heyka, Ivo und Malou in einer Kajak Kolonne auf in die Mangrove Cay. Da war sie auch schon: die erste Schildkröte zum Sonnenaufgang… und es sollte nicht die Letzte sein. Geführt von einer freundlichen Meeresbiologin aus London wurden uns viele interessante Dinge über diese Mangroven Insel erzählt. Das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt. Ganz unter uns in vollkommener Stille, die durch ein- & ausatmende Schildkröten, Vogelgesang und dem leisen Plätschern der Paddel im Wasser komplememtiert wurde, genossen wir die wunderschöne Tour in vollen Zügen. Wir beobachten in dem türkisklarem Wasser unzählige Schildkröten, die neben und unter uns durchtauchten und ihr hübsches Köpfchen neben dem Kajak heraustreckten. Neben den vielen kleinen und großen Schildkröten konnten wir die roten Mangroven, kleine bunte Fische,
Vögel, Conchmuscheln, Quallen (die verkehrt herum auf dem Grund lagen) und junge Zitronenhaie bestaunen.
Während wir begeistert in angenehmer Morgenruhe die kleinen Haie beobachteten schallte es von der Ferne lauter werdende Stimmen. Eine deutsche Touristengruppe näherte sich uns. Wie wir feststellen sollten handelte es sich um den Rest der Petercrew, die überwältigt von der Schönheit der Mangroven euphorische Freudenschreie von sich gab.
Nach 2 Stunden war die Tour gefühlt viel zu schnell vorbei und die Crew versammelte sich hungrig von den tollen Eindrücken beim Peter. Dort verwöhnte uns Henrik zum Brunch mit individuell zusammengestellten Omelettes und Obstsalat.
Glücklich gesättigt und zufrieden von dem bisherigen tollen Tag, entspannten wir uns am nahe gelegenem Intinity-Pool und am Strand in Hängematten zwischen Palmen im Schatten. Zur Stärkung vor der Überfahrt nach Kuba gab es bunte Cocktails, die es in sich hatten.
Mit dem Nachmittagshochwasser hieß es dann Leinen los mit dem Ziel Kuba.

Malou


Tourgruppe 1 mit Guide
Eine Mangrovenpflanze
Auftauchende Schildkröte

Goodbye Eva

Goodbye Eva

Es began in Barcelona,
es war die Zeit nach Tillman’s Corona.
Unter Deck stand die Luft von Harry und der Nasszelle,
es fehlte Sauerstoff in jeder körperlichen Zelle.
Es musste Hilfe her, die Crew hatte schon im Kopf,
dekorativ und lebendig sollte sie sein,
so kehrte die kleine Eva auf dem Peter ein.
Über das Mittelmeer, Atlantik und queer durch die Karibik überlebte sie jeden Schiffer,
Schräglage, grobe Berührungen und Spi packen machten sie nur noch hipper.
Nun soll es nach Kuba gehen, wo die Customs kein Spaß mit grünen Einwanderern verstehen.
Das Trennen fiel uns sichtlich schwer,
doch es musste eine Lösung her.
Nun lebst Du auf einer amerikanischen Motoryacht,
das hätte im Oktober niemand gedacht.
Weit bist Du mit uns gesegelt,
ohne Dich werden unsere Köpfe wieder vernebelt.
Liebe Eva, wir werden Dich vermissen auf unserer schönen Nissen.

Malou, Svenja, Jule, Henrik


Eva‘s neues Zuhause

50 Shades of Türkis

Um kurz vor 16 Uhr erreichten wir gestern die Einfahrt vor Provo. Auch hier war ein großes Riff der Insel vorgelagert. Da die Durchfahrt zum Hafen sehr eng und flach war, hatte Sören vorher mit der Marina besprochen, dass uns der Dockmaster bei Hochwasser vor der Einfahrt abholt und durch das Riff zum Hafen leitet. Wie alle hier in der Karibik, war die Abmachung sich um 16 Uhr vor der Einfahrt zu treffen eher eine Empfehlung, als eine feste Verabredung. Daher drehten wir noch ein paar Runden in dem dunkeltürkisen Wasser, bis irgendwann ein kleines Motorboot zwischen den brechenden Wellen auftauchte und uns anfunkte, dass wir ihm folgen sollten. Während wir vorsichtig an dem Riff vorbei fuhren, erfreute sich die Crew an verschiedensten, immer heller werdenden Türkistönen. Zur Krönung tauchte ab und an noch eine Schildkröte neben dem Schiff auf, um nach Luft zu schnappen.

Als wir endlich fest waren, machten wir das Schiff nach den 5 Tagen auf See wieder richtig ordentlich, während Sören sich auf den Weg machte in den Hafen einzuklarieren. Der Customs war jedoch schon auf den Weg in den Feierabend, weshalb wir die offiziellen Dinge erst heute früh erledigen konnten. Ein Glück erlaubte uns die Marina trotzdem schon den Zugang zu den Duschen und verriet uns, sehr zur Freude einiger in der Crew, sogar das WLAN Passwort. Kurz vor dem Abendessen legte unser Stegnachbar an und fing an seine Angelerfolge auf dem Steg auszunehmen. Dadurch lockte er einige Ammenhaie an, die er als kleine Show für uns fütterte. Nach einiger Zeit kam er dann zu unserem Boot und reichte uns einen Beutel voll frischen Wahoofilets, den man, so wie Tuhnfisch, gut als Sashimi essen kann. Also schoben wir vor unserem Curry noch eine spontane Sushi Vorspeise ein, Reis hatten wir eh schon auf dem Herd.

Den Samstag starteten wir wie immer mit einem Frühstück um 7 Uhr und nutzen dann den Vormittag für Bootsarbeiten beziehungsweise letzte Einkäufe vor Kuba. Das Einkaufen schien im ersten Moment etwas komplizierter zu werden, da uns niemand eine Nummer eines Taxis nennen konnte. Allerdings bot sich einer der Boatboys direkt an uns mit seinem Auto zum Supermarkt zu fahren. Dort angekommen fragte er uns dann wie lange wir denn brauchen würden, dann würde er auf uns warten. Also beeilten wir uns mit unseren Erledigungen und waren innerhalb von einer Stunde wieder zurück am Hafen. Dort half er uns noch die Tüten aus seinem Auto auszuladen, entschuldigte sich dann freundlich mit den Worten „sorry aber ich war gestern feiern und will noch eine Runde schlafen, bevor ich nachher wieder arbeiten muss“ und fuhr in seinem Pickup Truck davon. Wir hatten es nicht mal geschafft die ersten Tüten vom Boden aufzuheben und in Richtung Schiff zu tragen, da sprach uns schon ein Securitymann an, dass jemand kommen und uns mit dem Tragen helfen würde. Keine 5 Minuten später saßen wir gemeinsam mit unserem Einkauf in einem Golfkart und wurden bis direkt vor den Peter kutschiert.

Nachdem alles Wichtige erledigt war, machten wir uns in Kleingruppen auf den Weg in Richtung Strand, um auch endlich mal das wunderschöne Wasser und den Strand zu testen und uns die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Die Adventure Group hat sich sogar spontan einen Katamaran geliehen und die Chance genutzt ein paar andere Kats zu versegeln. Bevor uns der Sonnenbrand einholte, gingen wir zurück zur Marina und machten noch einen kurzen Abstecher zum Intinitypool sowie die dort angrenzende Poolbar. Während wir unser Bier tranken beschallte uns der DJ mit „Havanna“ und brachte uns damit perfekt in Stimmung für die nächsten Wochen.

Svenja

P.S. Wir haben zu den letzten Beiträgen noch Bilder nachgeliefert. 🙂

Riff vor Provo

Ammenhaie im Hafen

Sonnenaufgang

Bootsfrau und Schiffer beim Rigg-Check

Badenixen in der Schlumpfsuppe

Zwischen Bohnensalat und Schlumpfsuppe (Teil 2)


Jetzt aber wirklich nach Provo!
Der Text vom 31.03. war noch nicht fertig, daher nun der zweite Teil des Textes.


Während wir an einem sehr flachen Riff vorbeisegelten, welches das Wasser in diverse Türkistöneverwandelte, fragten wir uns, ob so etwa eine Schlumpfsuppe aussähe oder hier die Blaubären entstehen. Derweil probierte sich die Smutin Frida, sehr zur Freude der Crew, an pochierten Eiern und Henrik, der zu diesem Zeitpunkt noch wachfreie Wachführer, tanzte zu der Musik im Niedergang. Vormittags herrschte kaum Welle und angenehmer Wind, ähnlich zu Verhältnissen auf der Kieler Förde. Wir mussten aber feststellen, dass es dafür etwas zu warm ist.

Mittlerweile ist das Steuern auch wieder anspruchsvoller gewordem und unsere Rudergänger versuchen die Welle so auszusteuern, dass dem ein oder anderen „Schlagloch“ ausgewichen werden kann, was der Crew über Deck meist eine Salzwasserdusche erspart und verhindert dass der Smutin unter Deck die rohen Eier um die Ohren fliegen. Das klappt leider nicht immer und so muss man sich in Pantrynähe vor umherfliegenden Gewürzen und sonst wo unter Deck vor anderen Wurfgeschossen schützen, welche von der Krängung des Bootes zusätzlich verstärkt werden. Apropos Krängung. Diese erschwert das Leben an Bord mal wieder etwas mehr, sodass man, was das stehen, sitzen oder liegen angeht kreativ wird und sich alternative Positionen und Plätze ausdenkt.

Ansonsten kommen wir aber doch recht gut voran. Gegen 16 Uhr Ortszeit werden wir wohl in unmittelbarer Nähe von Providenciales sein.

Zum Schluss noch ein schöner Limerick von Henrik, passend zur (mittlerweile) gestrigen Tagesweisheit:
Zwölf Segler aus Kiel einst in die Karibik zogen,
auf dem Peter durchpflügten sie tiefblaue Wogen,
auf einmal wurde das Wasser türkis,
das war für eine Durchfahrt doch recht mies,
deshalb fuhren sie darum einen großen Bogen.

Frida, wie sie bei Krängung in der Pantry liest

Keine Sorge, uns geht’s gut :)

April, April!
Beim letzten Post haben wir uns einen kleinen Scherz erlaubt. Naturlich hoffen wir, dass sich keine ernsthaften Sorgen gemacht wurden. Das Wrack auf French Cay hatte uns jedoch eine zu gute Vorlage gegeben, als diese nicht wahrzunehmen.
Wir hoffen, dass das Kranen in Kiel ohne Probleme von statten gegangen ist, dass der Kran einwandfrei lief und nicht wie kurzzeitig gedacht irgendwelche spontane Sondervorschriften einhalten musste.

In diesem Atemzug:
Grüße gehen raus an Knuth, der Takelmeister des Vereins. Es war uns eine Freude und wir hoffen, dass du uns nicht allzu böse bist sondern hinterher, wie wir, darüber lachen konntest.

Peter Crew

Lieber Schifferrat!


Wir haben eine gute und eine schlechte Nachricht.
Die gute zuerst: Es gibt nun ein Sail Through auf French Cay. Beziehungsweise fast.
Die schlechte: Wir brauchen auch einen Kran.

Nun zu den Details. Wie im gestrigen Blogbeitrag geschrieben wurde ist helltürkises Wasser für den Peter gar nicht gut.
Kurz gesagt: Wir haben ein Riff übersehen.
Wir haben schon ein FedEx Paket an die Kiellinie gepackt mit dem Brett der Klobilge, einem Flaschengeist von Harry, das halbe Logbuch (die leere Hälfte) sowie ein Kochlöffel aus der Pantry. Das ist alles was übergeblieben ist. Wann das Paket ankommt ist unklar. Es gibt hier noch keine Postfiliale. Nähere Berichte folgen in kürze, unsere Datenflatrate ist aufgebraucht. Die Schiffsführung hat Boris Herrmann auf YouTube zu Ende geguckt.

PS: könnt ihr uns einen Gasadapter zukommen lassen? Unsere Fritteuse geht leider nicht und so funktioniert unser Konzept vom Schnellimbiss nicht mehr.

Herzlichste Grüße,
Die Peter Crew

Zwischen Bohnensalat und Schlumpfsuppe

Seit Sonntag früh sind wir nun auf hoher See. Schon recht bald war nichts mehr als nur das Meer zu sehen und der Tiefenmesser konnte außer Acht gelassen werden, da er sowieso nichts mehr brauchbares liefern konnte. Der kurze Blick auf die Seekarte versicherte uns, dass die 6 Kilometer unter dem Bug für den (aufgrund der großen Stauaktion) doch etwas tiefliegenderen Peter reichlich ist. Während die Nacht von Sonntag auf Montag noch recht wellig war und der Wind nicht so sicher wusste was er will, entspannte sich die Lage deutlich und so fand sich nicht nur fürs Angeln Zeit, sondern auch für das Vorlesen von Käpt’n Blaubär Geschichten, worüber sich die ganze Wache erfreute. Vermutlich haben die Blaubär Geschichten, sowie die Tatsache, dass man durch die stetigen Wachwechsel prinzipiell etwas müder unterwegs ist, dazu geführt, dass wir allesamt etwas kreativer unterwegs waren. So kamen wir auf die Idee, dass ein Schokokeks quasi auch ein Obstsalat ist, da die Kakaobohne die Frucht einer Kakaopflanze ist, und er somit gesund sein muss. Später wurde daraus einfachhheitshalber der obligatorische Bohnensalat, was zur kurzen Verwirrung der anderen Wache geführt hat. Passend dazu gab es auch einen grünen Smoothie, nämlich die KakaoBOHNEN zum Trinken.
Ansonsten ist in den Tagen zwischen Dienstag und Mittwoch nicht allzuviel passiert. Zwischenzeitlich schienen die Turks und Caicosinseln aufgrund des unpassenden Windes und Unterwasserbewuches unerreichbar aber gut Ding will eben Weile haben. Dienstag habe ich noch ein Hefezopf gebacken, denn die neugekaufte Hefe wollte ausgetestet werden. Außerdem hat ein Teil unserer zahlreichen Quarker Oats Haferflockendosen eine Typveränderung erhalten, denn die Herren auf den Dosen erschienen uns recht eintönig. Das Sonnensegel hat sich in den recht langsamen und sehr sonnigen Tagen definitiv als eines der wichtigeren Dinge an Bord herausgestellt. Zwischenzeitlich wurde darüber philosophiert, ob man das Sonnensegel nicht nur als Schattenspender, sondern auch als zusätzliche Segelfläche nutzen könnte, doch die Idee wurde aufgrund mangelnder Kontrollpunkte und Motivation wieder verworfen.
Am Donnerstagmorgen wurde uns aber recht sicher eine Ankerbucht in Aussicht gestellt, sehr zur Freude der doch eher ungewaschenen Crew. Schnell wurden die drei B’s (Bier, Baden, Bett; Reihenfolge egal) von einigen Crewmitgliedern als Leitlinie nach dem Ankern gesetzt. Bei French Cay angekommen ging es für uns direkt ins Wasser. Heyka’s aufblasbares Badegadget, ein Geburtstagsgeschenk ihrer Schwester, wurde von ihr als Haarwaschsitz genutzt, der Rest durfte es ausgiebig zum Entspannen verwenden. Unseren Sundowner haben wir nicht, wie die Tage zuvor auf dem Boot eingenommen, sondern an Land. Dazu gab es ein ausgiebiges Picknick. Den Landgang nutzen wir außerdem für Crewbilder, schöne Naturaufnahmen sowie teilweise äußerst kreative Fotomotive. Zurück am Boot gab es für Heyka, Malou, Hanna, Svenja und mich nochmals eine abendliche Abkühlung, bevor der Smut zu Tisch ruf.
 
Weisheit des heutigen Tages: „Ist das Wasser helltürkis, ist es da für unsren‘ Peter mies.“
 
Nun geht’s Anker auf in Richtung Provo.
 
Jule
French Cay von oben

West Caicos querab

Guten Morgen, heute früh mit Spi von French Cay nach West Caicos, scharfe rechtskurve mit Spibergen und jetzt segeln wir die Westküste entlang gen Provodenciales. Doublehead und Schokokeks 😀
Irgendjemand hat Sand auf dem Navitisch verteilt, aber irgendwas ist ja immer. *seufz* ist übrigens keiner gewesen, haha.
Grüße aus der Navi von Sören