Canouan

Etwa 5 Meilen nördlich der Tobago Cays liegt Canouan. Beliebt ist diese Insel bei den Wohlhabenden aufgrund mehrerer Luxusresorts und bei Gamern (virtuell in GTA Online), da man dort anscheinend leicht an Geld kommt. Auf Google-Maps hat die Insel deshalb über 400 Bewertungen mit durchschnittlich 4,7 Sternen.

Trotz ihrer geringen Größe von 7,6 km2 und einer Einwohnerzahl von unter 2000, gibt es auf der Insel einen Flughafen, einen Golfplatz und ein Casino. Laut der Webseite wikivoyage.org befindet sich die nördliche, größere Inselhälfte inzwischen im Privatbesitz von Trump International.

Von Canouan Estate, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Canouan_Island_aerial_view.jpg

Im Norden liegt auch der Mount Royal, welcher mit einer Höhe von 235 m, der höchste Berg der hügeligen Insel ist. Umgeben ist sie von kleinen Buchten, abgeschiedenen weißen Sandstränden und einem der größten Korallenriffe der Karibik, das zum Tauchen und Schnorcheln einlädt.

Tobago Cays

Ungestört schwimmen mit Schildkröten

Ein paar Meilen nördlich von Grenada befindet sich die Inselgruppe Tobago Cays. Diese fünf unbewohnten Inseln eignen sich ganz besonders für junge Seeleute, um die Seele baumeln zu lassen. In 5 Minuten ist es möglich vom Baradal Beach nach Petit Rameau zu schwimmen und das in Begleitung einer Schildkröte.

Vor der Atlantikdünung braucht man sich hier nicht fürchten. Das aufgrund seiner Form sogenannte „Horse Shoe Riff“ östlich des Archipels schützt die Inseln vor den energiegeladenen Wellen. Nur wer sich auf Petit Tobac befindet, welches süd-östlicher davon liegt, bekommt vielleicht nasse Füße.

Von atollresearchb1751861smit, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Atoll_research_bulletin_(1975)_(20336649362).jpg

Auch wenn die Inseln unbewohnt sind, ist man hier doch nicht ganz allein. Nicht wenige Blauwassersegler genießen hier den Schutz des Riffs und lassen den Anker herab (hier gibt es offensichtlich keinen Hafen).

Von FishSpeaker CC BY 3, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tobago_Cays_Sunset_Panorama_-_panoramio.jpg

Grenada

DIE Gewürzinsel der Karibik

Nun kommen wir zum „heißen“ Teil der Reise:
auf unserer Route können wir auch den Drei-Insel-Staat Grenada in der Karibik anlaufen! Er besteht aus der gleichnamigen Insel Grenada und den Inseln Carriacou und Petite Martinique sowie weiteren kleineren Inseln. Die Hauptstadt ist St. George’s auf Grenada.

Dort angekommen erwarten uns selbstverständlich kristallklares Wasser, unberührte Landschaften und weiße Sandstrände, aber eben auch Regenwald, Wasserfälle, Kraterseen und Gewürzplantagen!

Grenada, Von giggel, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=54576670
Von giggel, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=54576670

Dank der perfekten klimatischen Bedingungen und den fruchtbaren Böden wachsen hier unter anderen Zimt, Gewürznelken, Ingwer, Safran, Vanille und Muskat. Ebenso werden Bananen, Kokos und Zucker exportiert!

Grenada war einer der drei größten Muskatnusslieferanten. 2004 und 2005 wurde die Insel allerdings von Hurricanes heimgesucht, die große Teile der Muskatnussbäume beschädigten. Die Einwohner versuchten daraufhin mehr Kakao anzubauen. Grenadische Schokolade ist für ihren hohen Kakao Anteil bekannt und da sie so gehaltvoll ist, schmilzt sie trotz der dort vorherrschenden hohen Temperaturen nicht.

Grenada, Von Stefan_und_Bille, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47536095
Von Stefan_und_Bille, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47536095

Grenada ist vulkanischen Ursprungs wodurch das Inland Grenadas sehr bergig ist. Höchster Punkt der Insel ist mit 840 Metern der Mount Saint Catherine. Der einzige noch aktive Vulkan dieser Region, der Kick-ém-Jenny, liegt 8 km nördlich der Hauptinsel in ca. 180 m Meerestiefe.

Während der Kolonialzeit versuchten sowohl die Engländer als auch die Franzosen die Insel zu erobern, doch seit 1795 ist Grenada endgültig britisches Hoheitsgebiet. Heute wird Grenada unter der britischen Krone, vertreten durch einen Generalgouverneur, vom grenadischen Premierminister demokratisch regiert.

Heute lassen sich kulturelle Einflüsse indianischer Bräuche, französischer und englischer Siedler sowie afrikanischer, ostindischer und karibischer Vorfahren finden. Die Grenadier sind stolz auf ihre gesellige, gastfreundliche und fröhliche Lebensweise mit bunten Festen und viel Musik.

¡Peter Libre!

Wie ihr wahrscheinlich bereits wahrgenommen habt, hat unsere Reise einen neuen Namen bekommen. Das hat einen politischen Grund. Die kubanische Regierung zeigt sich als Verteidiger des Angriffs Russlands auf die Ukraine.

Wir als Verein möchten in keiner Weise den Anschein erwecken, dass wir die russische Vorgehensweise gegen die Ukraine tolerieren, weshalb wir uns nun dazu entschieden haben den Namen „Viva Cuba“ durch „Peter Libre“ zu ersetzen. „Peter Libre“ war damals unsere zweite Wahl bei der Namensgebung.

Fuerteventura (Kanarische Inseln)

Kanarische Inselgruppe

Wer kennt Sie nicht? Die Kanarischen Inseln.

Eine spanische Inselgruppe bestehend aus 8 bewohnten und vielen kleinen unbewohnten Inseln. Dabei hat jede Insel ihren ganz eigenen Charme.  

Fuerteventura ist nach Teneriffa die zweitgrößte Insel der Kanaren. Sie liegt etwa 120km westlich der marokkanischen Küste mitten im Atlantik. Was diese Insel wirklich besonders macht, ist, dass sie 2009 zum UNESCO-Biosphärenreservat und 2015 zum UNESCO-Lichtschutzgebiet erklärt wurde. Also allemal einen Besuch für einen entspannten Urlaub wert. Übersetzt ist die „große glückselige Insel“ nämlich mit ihren jährlich gut 2 Millionen Besuchern, wobei 35% deutsche Urlauber darstellen, ein wahrer Touristenmagnet. Vor allem der Wassersport, wie Segeln, Surfen und Tauchen im kristallklaren türkisblauen Wasser sind sehr beliebt.

Nahezu 150km Strand mit weiten Dünenlandschaften laden zu einem langen Strandspaziergang ein. Auch das Landesinnere mit seinen weiten Ebenen und niedrigen kargen Bergen lässt sich durch Wanderungen erkunden. Aber nicht nur tagsüber kann man die wunderschöne Natur der Inseln genießen. Nachts herrschen auf der Insel hervorragende Bedingungen um den Sternenhimmel in seiner ganzen Schönheit betrachten zu können und ein wenig zu träumen.

Fuerteventura

 

Madeira

Die Inselgruppe Madeira

Madeira ist die größte Insel der gleichnamigen, portugiesischen Inselgruppe. Sie liegt im Atlantik ungefähr 500 km westlich von Marokko und knapp 1000km südlich von Lissabon. Die Insel ist durch vulkanische Aktivität entstanden, weshalb Madeira insgesamt durch eine Berglandschaft geprägt ist. Die Lage im Atlantik bedingt ein ganzjährig milde Temperaturen und ausreichend Niederschläge.

Das Klima ermöglicht die Aufrechterhaltung einer üppigen Vegetation, die sich etwas Urzeitliches bewahrt hat und aufgrund ihrer Einzigartigkeit zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt wurden. Die Kombination aus einzigartiger Vegetation und den Gebirgszügen, lockt Naturliebhaber aus aller Welt an. Allerdings bietet die Insel aufgrund der steil ins Meer abfallenden Bergflanken keine natürlichen Sandstrände. Wen es aber trotzdem ins Meer zieht kann beispielsweise in den Naturschwimmbädern in Nordwesten der Inseln ins Wasser steigen.

Natürlich zieht Madeira Menschen durch ihre Natur an, aber auch kulturell gibt es einiges zu entdecken. Viele öffentliche Gebäude sind mit den für Portugal typischen Azulejos verziert. Das sind blaue mosaikförmige Keramikfliesen, die mit schönen Motiven verziert sind. Insgesamt gibt es auf Madeira 7 Luftseilbahnen, die ursprünglich als Transportmittel für die Bauern auf dem Weg zu ihren Feldern gebaut wurden.

Berlenga

Atlantikinsel vor der Küste Portugals zwischen Porto und Lissabon

An der offenen Ozeanküste Portugals gibt es nicht viele Inseln – Berlenga ist eine davon und liegt auf Höhe Peniche, etwas einen Tagestörn nördlich von Lissabon. Genau genommen ist Berlenga ein Archipel von drei Inseln: Berlenga Grande, Farilhões und Estelas. Grande Berlenga ist die einzige bewohnte der Drei und hat auch ein paar Sehenswürdigkeiten. Die anderen beiden Inseln sind sehr schwer zu erreichende Felsformationen im offenen Atlantik. Auf Farilhao gibt es immerhin einen Leuchtturm.

Besuchen und an Land gehen ist vermutlich nur auf Berlenga Grande möglich. Mit nur knapp sechs Seemeilen Distanz vom Fischerhafen Peniche ist es ein super Ausflug mit Ankerstop, Baden und Umsegelung des Archipel. Es gibt auch diverse Fähren und Wassertaxis die Touristen nach Berlenga fahren. Das liegt an dem landesweit bekannten Fort aus dem Mittelalter sowie dem 120m hohen Leuchtturm, der eine Tragweite von 50sm hat. Außerdem kann während einer Glasbodenbootstour und/oder Schnorchelsafari die spektakuläre Unterwasserwelt entdeckt werden.

Neben dem Leuchtturm ist das in den Atlantik hinein gebaute Fort sicherlich das spektakulärste Bauwerk der Insel. zum Fort führt eine imposante Bogenbrücke. Inzwischen ist es ein Hostel, allerdings hat es in den vergangen Jahrhunderten die portugiesische Küste beschützt, gestrandeten Fischern Obhut gegeben und vieles mehr. Während eines Besuches werden wir mehr erfahren können.

Apropos Besuch – die Insel ist super spannend, aber nicht bei jedem Wetter ein machbares Ziel. Da es weder Marina oder Moorings gibt, muß man mit dem PvD vor der Küste ankern. Vor Ort wird sich zeigen, was geht. Vielleicht haben ja die zweite und/oder dritte Etappe die Chance dort an Land zu gehen.

Die verbindlichen Crewlisten sind online!

Endlich ist es soweit: die Crewfindungskommission konnte nach stundenlangem Überlegen, rauchenden Ohren (vom vielen telefonieren) und nach Rücksprache mit der externen Crewfindungskommission eine Lösung für all die zahlreichen Anmeldungen finden!

In den meisten Fällen konnte ein Weg durch direkte Absprache mit den Betroffenen gefunden werden. Die Angemeldeten, die keinen Platz auf bestimmten Etappen bekommen konnten, werden in einer sortierten Nachrückerliste unterhalb der festen Crewmitglieder geführt.

Des weiteren wurde Etappe 17 in 17a und 17b aufgeteilt. Dies hat den Hintergrund, dass die Zeiträume von verschiedenen Schiffern übernommen werden, die Crew bleibt die Selbe.

Abschließend hat auch der Schifferrat sein OK gegeben, sodass wir feierlich die verbindlichen Crewlisten veröffentlichen können!

Wir freuen uns sehr, dass diese Reise nun in greifbare Nähe rückt!

Ihr seid neugierig geworden? Hier geht es zu den verbindlichen Crewlisten!

Wer sich jetzt noch anmelden möchte, kann sich auf einen der Restplätze bewerben oder sich in die Nachrückerliste eintragen lassen 🙂 Die Anmeldung findet ihr hier.

Viva Cuba hat nun ein Logo!

Einige von euch haben es sicher schon entdeckt – auf unserer Homepage kann man nun unser Reise-Logo bestaunen.

Während eines unserer letzten Orgatreffens diskutierten wir verschiedene Designvorschläge und haben uns schließlich für dieses entschieden:

Der Titel unserer Reise und der ASV Kiel Stander werden von der Reiseroute umrahmt.

Nun können wir auch endlich in die Planung unserer Crewshirts starten und unsere Dokumente mit dem Logo schmücken! Natürlich halten wir euch auch darüber auf dem Laufenden!

Ouessant (engl. Ushant)

Segelt man von den Channel Islands weiter gen Westen an der französischen Küste entlang, kommt man unweigerlich an Ouessant vorbei.

Die Insel markiert den südwestlichen Eingang zum Ärmelkanal und ist damit für die Seeschifffahrt von großer Bedeutung. Alle Schiffe mit Ziel Nord- oder Ostsee, die vom Atlantik kommen, passieren dabei den 55 Meter hohen Leuchtturm Phare du Créac’h ( Ushant Lighthouse). Dieser zählt mit einer Tragweite von etwa 32 Seemeilen zu den leistungsstärksten Leuchttürmen der Welt.

Gingen die Bewohner der Insel früher primär nautischen Berufen, wie Fischer oder Leuchtturmwärter (die ganzen Leuchttürme um die Insel herum wollen gepflegt werden) nach, so leben heute die meisten vom Tourismus und der Dienstleistung.

Interessante Fakten am Rande:
– Von der Insel stammt die kleinste Schafsrasse Europas namens Ouessantschaf.
– Für die Imkerei ist die Insel von Bedeutung, da es auf ihr noch bretonische dunkle Bienen gibt, welche nicht von der Varroamilbe befallen sind.