Aus dem Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder und Daseinsformen der Karibik und Umgebung von Hanna Rückert

Regenbogenatoll, das: Das Regenbogenatoll ist ein gelegentlich auftretendes Phänomen, dessen Vorkommen grundsätzlich auf dem ganzen Planeten erwartet werden kann. Wegen der besonderen Entstehungsvoraussetzungen ist es im den meisten Gegenden eher selten anzutreffen, rund um Kuba treibt es sich aber durchaus des Öfteren herum. Essentiell für die Entstehung eines Regenbogenatolls sind ->Partywolken, die. Sie bilden aber nur die Grundvoraussetzung. Weiterhin ist es unbedingt notwendig, dass sich ein Segelboot in unmittelbarer Nähe befindet, dessen Besatzung zuvor ein Bad in einem ->Schlumpfsuppenquellatoll genommen hat. Wenn dann bei einem Aufeinandertreffen des Segelbootes und der ->Partywolken ein Segel geborgen wird, entsteht ein Regenbogenatoll auf der Haut einer Person, die sich am Bergen des Segels beteiligt. Da es sich um ein tranportfähiges Atoll handelt, eignet es sich hervorragend dafür, über weitere Strecken von der befallenen Person transportiert zu werden, z um Beispiel in die Mitte des Atlantiks. Dort kann es dann abgenommen und in einer feierlichen Zeremonie dem Wasser übergeben werden. Dies ermöglicht es, in eigentlich unmöglichen Wassertiefen zu ankern und eine Nacht dort zu verbringen. Da es sich allerdings um ein zeitlich beschränktes Phänomen handelt, konnte die Verwendung als Ankeratoll bis zum heutigen Zeitpunkt von keinem ernstzunehmenden Wissenschaftler bestätigt werden und es ist zweifelhaft, ob die oben beschriebene Art der Verwendung überhaupt im Bereich des Möglichen liegt.