Gibraltar 

Das Landschaftsbild der britischen Kronkolonie ist durch einen Berg, den Rock of Gibraltar, geprägt. Dieser ist vermutlich auch der Grund weshalb die Briten sich dieses Stückchen Land aus geostrategischen Interessen „einverleibt“ haben.

Der Rock bildet eine schier uneinnehmbare Festung und ist von Tunneln, die bis ins 17 Jahrhundert zurückreichen, durchzogen. Von seiner Spitze aus kann man über die Meerenge, die das Mittelmeer vom atlantischen Ozean abgrenzt, bis nach Marokko blicken. 

Zu den Bewohnern des Rocks zählen Makakenaffen, die die Briten dort ansiedelten. Man begegnet ihnen auf den Wegen, Aussichtsplattformen und an den Eingängen zu den Höhlen und Tunneln. Von Menschen lassen sie sich nicht beirren, gucken gerne in Taschen die Touristen kurz mal abstellen, stibitzen den ein oder anderen Mars-Riegel und machen auch sonst einen ziemlich entspannten Eindruck.

Landwärtig erreicht man Gibraltar nur indem man das Rollfeld des Flughafens überquert, welcher zu Beginn des zweiten Weltkriegs (unter heftigem Widerstand des lokalen Jockey Clubs) errichtet wurde. Aufgrund des Flugverkehrs kann man an den Schranken des Übergangs gut und gerne mal eine dreiviertel Stunde warten, aber es lohnt sich. Es ist ein witziges Gefühl eine spanische Landesgrenze zu überschreiben, erstmal über einen Flughafen laufen zu müssen und schließlich in Großbritannien zu stehen ^^ Bevor der nächste Flieger dann wieder abheben kann, fährt noch ein kleines Putzfahrzeug über den Weg damit die Flugzeuge auch keine Startprobleme durch Müll auf der Fahrbahn haben. 

Die Stadt liegt am Fuße des Berges auf der westlichen Seite und ist mit Restaurants, Bäckereien und Pubs, in denen Fish und Chips, kaltes Bier und britische Pies serviert werden, überseht.

Der Tagesausflug nach Gibraltar hat sich echt gelohnt und am Ende des Tages ist ein Großteil der Crew auf eine Wanderstrecke von bestimmt 20 km gekommen! 🙂

Gibraltar seeseitig
Blick vom Peter auf den Rock

St. Michaels cave
Unser neues Bordäffchen 🐵