Îles des Saintes

Bonjour! Et oui – schon wieder eine französische Insel! Oder besser gesagt: eine französische Inselgruppe. Sie besteht aus neun Inseln, wobei nur die beiden Hauptinseln Terre-de-Haut und Terre-de-Bas bewohnt sind. Auf diesen beiden Inseln wohnen insgesamt ungefähr 2700 Menschen, das sind etwa halb so viele wie in Kiel-Schilksee. Wie auch schon die Insel der letzten Woche, Marie Galante, gehören die „Inseln der Heiligen“, was ihr Name übersetzt bedeutet, zum Département Guadeloupe und damit zu Frankreich. Und auch sie wurden 1493 von Kolumbus entdeckt und benannt, diesmal allerdings nach dem Tag seiner Ankunft dort: Allerheiligen.

Auf Terre-de-Haut kann man einen ganz besonderen Naturhafen bestaunen sowie das „Fort Napoléon“, eine Festung, die den Eingang des Hafens früher militärisch schützen sollte. Einen solchen Schutz konnte man vor ein paar hundert Jahren auch gut gebrauchen, denn die Îles des Saintes gehörten nicht immer zu Frankreich. Zwischen der Ankunft der ersten Franzosen und der endgültigen Zuordnung zu Frankreich im 19. Jahrhundert stritten sich Frankreich und England fast 200 Jahre um diese Inselgruppe – aufgrund ihrer hervorragenden strategischen Lage.

Für uns ist dieses Ziel aus anderen Gründen attraktiv und sicher einen Besuch wert: Die Îles des Saintes gelten heute mit ihrem türkisblauen Wasser, ihrer einzigartigen Natur und ihren wunderschönen Buchten als Segel- und Tauchparadies. Hier befindet sich sogar laut UNESCO die drittschönste Bucht der Welt! Es gibt hier einiges zu erleben: Wanderungen mit atemberaubendem Ausblick, Sandstrände in allen Farben oder die karibische Gastfreundschaft. Die Peter-Crew ist hier also genau richtig aufgehoben, und es lohnt sich sicher, hier mal den Anker fallen zu lassen und ein bisschen zu verweilen.

Ausblick über eine Bucht auf Terre-de-Haut, Les Saintes. © Iryna Shpulak/Shutterstock

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