Die Liegeetappe neigt sich dem Ende!

In die letzte Woche der Liegeetappe starteten wir am Montag mit einem Geburtstagsfrühstück für Jule. Vegane Brownies einer deutschen Backmischung zum Frühstück sind schon was Feines. Jule ist mit exakt 23 Kg angereist und zauberte Dinge wie Backmischung, Pumpernickelbrot, Milchpulver und Hustenbonbons aus dem Rucksack hervor. Daher ist es auch kein Wunder, dass ausgerechnet sie es schaffte das Gewicht komplett auszureizen. Nachdem vormittags noch einige organisatorische Dinge anstanden, waschen und neue Kojen beziehen, haben wir es uns nachmittags an einem Strand etwas südlich von Jolly Harbour gemütlich gemacht. Zum Sonnenuntergang sind unsere kanadischen Nachbarn für ein Kaltgetränk vorbeigekommen und wir haben auf Wunsch des Geburtstagskinds Pfannkuchen mit Spinat gemacht. Da uns die Livemusik letzte Woche Montag so gut gefallen hatte, haben wir entschieden auch diese Woche nochmal los zu gehen und das Tanzbein zu schwingen. Wir hatten sogar die Ehre, dass Holger uns noch Gesellschaft geleistet hat, dabei ist er direkt vom Taxi auf die Tanzfläche gesprungen.Dienstag und Mittwoch sind dann nach und nach Flo, Malou, Lennart und Jan-Eike angekommen. In der Zwischenzeit wurde dann nochmal ein Wenig rumgerödelt und beispielsweise die Proviantliste geschrieben. Sowas benötigt jedes Mal wieder erstaunlich viel Zeit…

Seit Mittwoch haben wir einen Leihwagen, mit dem wir dann direkt die Proviantliste in Einkäufe umgewandelt haben. Zum Abend hin haben wir den Neuankömmlingen dann schonmal den Strand gezeigt und haben dabei sogar noch Besuch von einem Delfin bekommen. Donnerstag sind wir nach English Harbour gefahren, dabei haben wir erneut festgestellt das wohl etwas Straße um die Schlaglöcher geteert wurde und nicht Schlaglöcher im Asphalt entstanden sind. Der neue Mietwagen hat aber zum Glück mehr Bodenfreiheit und so haben wir nicht einmal aufgesetzt. Ein neuer Rekord! Alle, die neu gekommen sind, haben zuerst einen Ausflug zu den Shirley Heights gemacht, bevor sie sich zu uns ans Wasser gesellt haben. Der Strand bei English Harbour war aufgrund des momentan vorherrschenden Westwindes voller Sargassumgras, weshalb wir uns einen Schattenplatz auf den Felsen gesucht haben. Dies war relativ praktisch, da wir so näher an dem Riff waren. Dabei wird das Riff seinem Ruf als schönste Schnorchelstelle Antiguas durchaus gerecht.Das Riff war sowohl in flachen, als auch in tieferen Gewässern etwas außerhalb der Bucht und zeigte uns eine Vielzahl an bunten Fischen. Unser Highlight war jedoch ein Wrack, was Mitten in der Ankerbucht von der Freeman’s Bay liegt und ein einzigartiges Zuhause für viele Fische und Korallen bietet. Wir haben mit verschiedenen Kameras versucht das Wrack mit seinen Bewohnern festzuhalten, seht selbst.

Es ist übrigens ziemlich ungewohnt wieder mit so vielen Leuten an Bord zu sein, dass man wieder an beiden Backs sitzen muss. Aber immerhin gibt es jetzt wieder Übungsstunden mit Flugobst und -gemüse. 😉 Wir freuen uns, wenn wir heute Abend endlich komplett sind und am Wochenende unsere Reise weitergeht.

Frida & Svenja

Geburtstagsbrownie zum Frühstück
Wandergruppe zu Shirley Heights
Fisch im Riff
Fischschwarm im Riff
Schiffswrack
Korallen am Wrack
Frida erkundet das Wrack
Fische und Korallen am Wrack