PvD hat Nelson’s Dockyard verlassen

hallo liebe ASV². Die Crew ist wieder komplett! Juchuh! der PvD hat English Harbour und seinen Liegeplatz an Nelson’s Dockyard verlassen. Für die drei neuen zum Eingewöhnen gab es eine kurze Kreuz nach Luv und dann die Ansteuerung nach Green Island. Hier liegen wir bestens in einer kleinen Bucht. Photos folgen in den kommenden Tagen, wenn das Internet wieder bandbreiter wird. Jan-Ole hat uns in guter Marinetradition mit einem wunderbaren Weckspruch begrüßt, der bisher voll in Erfüllung gegangen ist.

A Rise, A Rise, aufgewacht, heute wird erst Luv gemacht. Dann baden, schnorcheln, Lotterleben, und auf den Skip‘ die Gläser heben. A Rise, A Rise!

der Peter grüßt alle ehemaligen Crews dieser Reise und freut sich schon auf die kommenden.

Sören für PvD und Crew

Auf der Suche nach dem „green flash“

Hallo und allerbeste Grüße von Bord des PvD, wir sind auf dem Weg von Martinique nach Norden, heute Mittag nach ausführlicher Sicherheitseinweisung in Le Marin los. Nach ca. 30 sm kamen wir an der Bucht vor St. Pierre vorbei. Hier war der Peter mitsamt Crew bereits in der Silvesternacht. Dort machen wir jetzt Station, damit alle noch einmal baden können und in Ruhe Thunfischpasta essen. Der Hauptgrund für den Besuch in dieser nach Westen offenen Bucht war jedoch der fulminante Sonnentuntergang. Wir konnten mit herrlich freiem Blick aus dem Achtercockpit den Sonnenuntergang erleben. Groß war die Hoffnung, den sogenannten Green Flash zu sehen. Heute leider vergebens… Wir melden uns wieder sobald das erfolgreich war. Gleich (in einer Stunde) geht es weiter nach Les Saintes, diese kleine Inselgruppe südlich von Guadeloupe erwarten wir morgen früh zum Frühstück.

Fühlt Euch gegrüßt, Sören für PvD und Crew

Traumtage aus dem Bilderbuch

Dominica die Dritte. Die Insel haut noch einmal alles raus, was sie zu bieten hat, und uns damit vom Hocker. Diesmal liegen wir nicht wie bisher in der Prince Rupert Bay im Nordwesten, sondern zwischen der Hauptstadt Roseau und dem Dörfchen Loubrière. Das trifft sich gut, denn ein Großteil der Sehenswürdigkeiten der Insel tummelt sich hier unten im Süden. Und so haben wir uns in den letzten beiden Tagen ordentlich ausgetobt. Der Dienstag begann mit einer Schnorchelrunde am Riff von Scott´s Head. Die Korallen wachsen dort auf einer Felskante, die nach einigen Metern plötzlich steil abfällt und irgendwo im tiefen Blau verschwindet. Einigen von uns machte es größten Spaß, immer wieder über die Kante hinauszuschwimmen und das Gefühl von Höhenangst im Wasser zu genießen. Aber auch abgesehen davon, begeisterte der Spot mit bester Sicht und einer großartigen Kulisse. Einen Fußmarsch durch die Mittagssonne entfernt wartete das Fischerdorf Soufrière, wo wir nach einem Mittagssnack das erste Mal von den geothermischen Phänomenen auf Dominica profitierten. In der Soufrière Bay gelangen nämlich durch vulkanische Aktivitäten gelöste heiße Gasbläschen an die Erdoberfläche. Netterweise genau im seichten Wasser innerhalb der ersten zwei Meter vom Strand. Die Steinmauern, die dort herum gezogen wurden, sorgen dafür, dass das Wasser gemütliche Whirlpooltemperatur beibehält. Und blubbern tut´s ja sowieso. Und so kann man trotz 30°C Außentemperatur ewig neben den Locals im warmen Wasser herumlümmeln. Doch uns drängte irgendwann die Zeit, wir hatten schließlich einen wichtigen Termin am Abend! Pünktlich zum Sonnenuntergang fanden wir uns auf der Terrasse der Tauchschule AlDive ein. Denn hier arbeitet Jens und (die meisten hatten es geahnt) wollte mit uns seinen Geburtstag feiern. Seine einheimischen Kollegen hatten schon diverse Feuerstellen in Gang gebracht und Fisch mariniert und schnitzten nun an verschiedenen karibischen Wurzeln herum, die später zu Eintopf verarbeitet werden sollten. Um uns zu revanchieren, brachten wir den staunenden Schwarzen die Zubereitung von Ti-Punch näher, unserem Hausgetränk aus Rum, Zuckersirup und Limette, das aus dem nur wenige Kilometer entfernten Martinique stammt, aber seinen Siegeszug offenbar noch nicht bis zur Nachbarinsel geschafft hat. Wir arbeiten dran. Es wurde dann erwartungsgemäß ein toller Abend!

Der Folgetag ging ähnlich beeindruckend weiter. Den Vormittag verbrachten diejenigen, die sich nach dem vorherigen Abend schon wieder nach Unternehmungen fühlten, am Champagne-Reef, zu Recht auch Dominica´s Underwater Playground genannt. Hier begegneten uns die Blubberbläschen vom Vortag wieder, die auch hier im bis zu drei Meter tiefen Wasser aus dem Grund aufsteigen. Schwimmt man gegen die Sonne auf diese glitzernden Perlen zu, fühlt man sich, als schwimme man in einem Sektglas – daher der Name. Mindestens ebenso schön zeigte sich das vorgelagerte Riff, an dem sich wieder mal bei traumhafter Sicht tausende bunte Fische tummelten. Anschließend ging es – nun wieder vollständig- zu den Trafalgar Falls. Dort ließen sich zunächst einmal die gesammelten Grausamkeiten der Kreuzfahrtindustrie studieren, diesmal präsentiert von AIDA Cruises. Von aufgeblasenen Tribaltattoo-verzierten grölenden Jungspunden bis zu den klassischen Socken-in-Sandalen-mit-Muskelshirt-Kandidaten war alles dabei. Als die Massen aber schließlich zum 5-Uhr-Tee abgezogen waren, offenbarten die beiden Wasserfälle dann ihre ganze Schönheit. In einem der Süßwasserbecken treibend, schweiften unsere Blicke über den dichten Urwald und den wolkenlosen Himmel, ein Traum! Weiter ging es mit einem ausgedehnten Fußmarsch nach Wotten Waven, wo sich die Dominicaner wieder etwas Nettes haben einfallen lassen, um aus ihren Naturphänomenen das größtmögliche Vergnügen herauszuholen. Das heiße schwefelhaltige Wasser, das hier in den Bergen aus dem Boden blubbert, haben sie über Bambuskonstruktionen so umgelenkt, dass es sich von oben in die extra bereitgestellten gusseisernen Badewannen ergießt. All das mitten im Urwald! Daneben gab es noch diverse warme Pools und Schlammbäder. Um den Tag perfekt zu machen, spazierten wir danach ins ,,Petit Paradis“, wo uns Hausherrin Joan ein tolles Abendessen mit Malin, Truthahn und allem, was die Karibik an Sättigungsbeilagen bereithält (Yam, Platanen, Kochbanane, Christofin, Bananensalat, Brotfrucht) zubereitete. Glücklich, satt und zufrieden ging es im Bus zurück zum Schiff und schnell in die Koje.

Mittlerweile sind schon wieder alle in alle Winde verstreut und genießen diese Trauminsel nochmal in vollen Zügen, bevor wir heute Abend nach einem weiteren Festessen von Michi die Leinen los machen und zurück nach Martinique segeln. Dominica werden wir vermutlich nicht mehr anlaufen, denn unsere nächsten Etappen führen uns weiter in den Norden, wir werden sie aber in bester Erinnerung behalten und müssen leider abschließend Grenada noch mitteilen, dass es auf den undankbaren 2. Platz in der Reihe der schönsten kleinen Antillen verwiesen wurde.

Sonnige Grüße von Maike und der Peter-Crew







Start Etappe 9

Hallo!

Schon wieder Crewwechsel, schon wieder Le Marin auf Martinique. Die neuen Crewmitglieder haben gestern Abend allesamt Boot und Mannschaft gefunden. Gut zu erkennen sind „die Neuen“ ja immer an ihrer recht blässlichen Hautfarbe. Aber dank günstiger Witterungsbedingungen werden sie das innerhalb kürzester Zeit aufgeholt haben. Gerade werden noch die letzten Vorräte eingekauft und verstaut, bevor wir den heißen Süden Martiniques verlassen. Mit einem Zwischenstopp in St. Pierre (Nordwesten von Martinique) geht es nach Dominica, wo wir am Dienstag zu einer Geburtstagsparty eingeladen sind. Ihr könnt jetzt zwei Tage rätseln wer denn das Geburtstagskind ist, wir werden dann bestimmt berichten.

Beste Grüße von Andrea und der Crew von Etappe 9

Wo ist der kleine Peter?

Nach einem etwa 32 Stunden andauernden Schlag gen Norden mit 30 Knoten Wind aus Nordost kamen wir gestern Abend in dem Etappenziel- und Wechselhafen Le Marin auf Martinique an. Bereits bei Sonnenaufgang war Martinique in Sicht und dennoch haben wir dank Gegenstrom, -welle und – wind bis zum Sonnenuntergang gebraucht, um die letzten Seemeilen Rasmus, dem alten Rübenschwein, abzutrotzen. Der Hafen empfing uns bei einbrechender Dunkelheit mit unzureichend angemessenen freien Plätzen, so dass wir zwischen einer Motoryacht und einer 80 Fuß-Segelyacht festgemacht haben. Und wieder einmal fühlten wir uns mit dem Peter als besseres Beiboot. Àpropos Beiboot: es wurde bereits vor kurzem in einem anderen Beitrag erwähnt, dass wir das „beschissenste Dinghi der Karibik“ besitzen, dies soll hiermit noch einmal ausdrücklich bekräftigt werden. Weiteres bleibt jedoch einem gesonderten Bericht vorbehalten.

Zurück zum Wesentlichen. Auch wenn wir in Größe regelmäßig geschlagen werden, so jedoch niemals in Crewstärke. Kaum ein Passant oder Nachbarlieger, der nicht beeindruckt, verängstigt oder auch entgeistert schaut, wenn aus dem vorderen und hinteren Niedergang die ASVer im ganzen Dutzend herausströmen und sich die Flut mit Rum und Gitarre in das Mittelcockpit ergießt.

Dennoch, es bleibt missvergnügt festzustellen, dass unser Kojenbomber in nahezu jedem Hafen einem Spielzeug gleicht. Das Geld in der Karibik schwimmt, wird permanent geputzt, poliert und erstrahlt mit weißem oder blauem Rumpf. Einzige Ausnahme bildete eine über 200 Fuß große Motoryacht im Antigua Yacht Club, die im marinefarbenen matten Tarngrau gehalten wurde und nicht überraschen würde, wenn darin auch eine Batterie Flugabwehrraketen installiert wäre. Es entsprang übrigens einem glücklichen Zufall, dass wir dem privaten Marinefanatismus beiwohnen durften: Eines Abends in Antigua marschierte ein kleines Grüppchen ASVer durch das Örtchen und kam an einem umzäunten, palmenveredelten Grundstück vorbei. Der Pförtner saß gerade nicht in seinem Häuschen, so dass wir unbemerkt die Steganlage erreichen konnten, auf der uns dann doch schließlich der Pförtner entgegen kam, uns wohl für zugangsberechtigt hielt und uns freundlich zunickte. Wir führten den konkludent erteilten Passierschein auf unsere tadellose Erscheinung zurück, die mit Badelatschen, entsprechender Badeshorts und vergilbtem T-Shirt der Umgebung mehr als angemessen war. Vielleicht hat der Pförtner aber auch einfach zu viel Ganja (das hiesige Marihuana) geraucht oder es war ihm seine Abwesenheit im Diensthäuschen peinlich und er sah beflissen über unsere Dreistigkeit hinweg. In jedem Fall war das Ergebnis beeindruckend. Hier tümmelten sich mehrere gigantische Motoryachten, wie z.B. die bereits erwähnte Monströsität. Aber auch etliche Schönheiten, wie drei J-Class-Segelyachten lagen in Tuchfühlung vor uns. Für all diejenigen, denen J-Class kein Begriff ist: sie gelten als die wohl schönsten Segelschiffe der Welt, der Riss entstammt den Americas Cuppern der 30er Jahre, sie sind ca. 40 m lang, haben etliche hundert Quadratmeter Segelfläche und sind einfach nur beeindruckend.

Auch jenseits der ganzen Superlative geht es uns nach wie vor gut. Heute darf jeder machen, wann und was er will, zumindest nach dem uns die Capitainerie heute Morgen eigentlich des Liegeplatzes verwiesen hat und wir erfolglos auf den Hafenmuckel gewartet haben, der uns einen neuen Liegeplatz zuweisen wollte. Dass wir den Liegeplatz nicht behalten dürfen, wussten wir nun alle schon im Voraus, denn der kleine Peter darf nicht zwischen den Großen spielen. Aber wir wissen auch, dass die Zeit kommen wird, dass der Peter wieder nach Hause kommt und wieder ein großer Fisch in seiner Kieler-Förde ist und das Sprotten-Dasein allen anderen überlässt.

Tobias für die PvD-Crew

Endlich Anglerglück!

Dieser Artikel hätte eigentlich schon vor Wochen, wenn nicht Monaten erscheinen sollen. Aber so sehr wir uns auch bemüht haben und zwischen Leine, Rute, großen bunten und kleinen grauen Ködern variiert haben, es biss einfach nichts an. Wir wollen nicht die kleine Makrele unterschlagen, die Jens vor langer Zeit mal an Bord gezogen hat, aber das war nun auch nicht der Fang, von dem das Anglerherz träumt. Nun hat sich heute aber Michi nochmal aufgerafft, die Angel mit neuem (großen bunten) Köder bestückt und die Crew zum Daumendrücken angehalten. Und tatsächlich fing nach einiger Zeit die Rute an zu zittern. Ein kleiner Thunfisch hatte angebissen! Das Publikum war begeistert, der glückliche Chefangler Michi umso mehr und war nun richtig motiviert. Wir hatten gerade Zeit, den Fisch in den Kühlschrank zu legen und die Leine erneut auszuwerfen, als es schon wieder zappelte. Ein Artgenosse, diesmal aber größer, hatte angebissen. Und nun, vor Mooring auf den Tobago Cays, sind die Fische schon ausgenommen und filettiert und die Crew freut sich mal wieder auf ein Festessen. Aber erst noch ein Sundowner! Ich muss weg…

Beste Grüße nach Hause, Maike und Crew

Dominica

Der erste Segelschlag der achten Etappe gestaltete sich ausgesprochen entspannt. Nach einem ausgiebigen Frühstück, den erforderlichen Behördengängen und der vorerst letzten Süßwasserdusche stachen wir so gegen 12 Uhr Ortszeit in See, setzten Segel und Kurs gen Dominica. Ruhige See, angenehme Winde, selbst gebackene Zimtschnecken und ein beeindruckender Sonnenuntergang waren eine gute Fortsetzung des nunmehr alternden Tages, der bei Reggae-Musik und Thunfisch-Penne seinen Schluss fand. Am nächsten Morgen war Landgang in Portsmouth auf Dominica angesagt. Die Schiffsbesatzung verteilte sich in verschiedene Gruppen, so besuchten zwei gleich in aller Frühe das benachbarte und sehr karibische Örtchen Roseau. Weitere sieben erkundeten unter Führung der Leute von „Cobra“ (dem einheimischen Touristenführer) den Indian-River, in einem von einem Einheimischen geruderten Boot. Eine gute Meile den Fluss hinauf, vorbei an den Filmorten von „Fluch der Karibik“ hin zu einer Bar im Regenwald. Dort wurde frisches Obst zu frisch gepressten Säften gereicht. Unterwegs beeindruckten viele Vögel und Krabben sowie die vielfältige Flora am tidenabhängigen Flussufer. Im Anschluss ging es für vier Leute per öffentlichem Minibus über die Insel Richtung Roseau. Die weiteren drei sind zum nächsten Mann von Cobra in einen weiteren hochmodernen Minibus (mit Klimaanlage und Anschnallgurten!) gestiegen und besuchten weitere Attraktionen der Insel. Unter anderem die kalten Schwefelblubberquellen, die roten Felsen mit Kletterrunde zu einer Höhle und die Atlantikseite von Dominica. Der Skipper streifte auf eigene Faust durch die Insel und die letzten zwei entdeckten nach einem abenteuerlichen Fußmarsch mitten durch die Dschungelwildnis einen abgelegenen Tauchspot, der von den Einheimischen sonst nur mit Boot angefahren wird. Der Abend wurde gekrönt von frisch zubereitetem Thunfisch, den wir noch lebend direkt aus dem Fischerboot gekauft haben. Das Ablegen wurde kurzerhand von nach dem Abendessen auf den nächsten Tag verlegt. So darf es weitergehen!

Maraike und Tobi für die Peter-Crew



Dschungelcamp

Zum Start der Reality-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ dachte sich die Crew vom PvD, dass wir auch mal wieder in den Dschungel wandern könnten. Als Ziel haben wir uns die drei Wasserfälle des Flusses Rivière Du Grand Carbet ausgesucht. Montag Morgen ging es mit zwei Autos los Richtung Grand Carbet im Süd-Westen der Insel. Wieder einmal war schon die Fahrt dorthin, vorbei an Bananenfeldern über die halbe Insel, interessant. Zunächst sind wir in Richtung dritten Wasserfall gewandert, der sich in eine atemberaubend schöne Flucht ergoss. Zu seinem Fuße konnte man ein erfrischendes Bad nehmen und dort warteten auch die ersten Dschungelprüfungen auf uns. Es galt, dem Strom entgegen zu  schwimmen, sich den herabfallenden Wassermassen zu widersetzen oder sich einfach nur auf einem glitschigen Stein vor dem Wasserfall zu halten, der von Gischt und Wind umströmt wurde. Diese Übungen sollten die Crew geistig und körperlich auf das Vorschiffsleben einstellen. Später wurden diese Praktiken jedoch von der Gewerkschaft der Decksarbeiter – dem Roten Schäkel – als menschenunwürdig verboten. Wir möchten an der Stelle unserem Vorsitzenden H.G. für den Einsatz danken.  Später wanderten wir dann noch zum zweiten Wasserfall, der um einiges größer als der dritte war, er maß etwa 50 Meter Fallhöhe. Nach insgesamt 6 Stunden kamen wir zurück zu den Autos und fuhren heim. Ein sehr schöner Tag.      Lutz für PvD





Nissen-Party!

Soeben kam bei beginnender Dunkelheit und Windstille ein schönes Schiff elegant in den Hafen motort. Soo schön, das kann eigentlich nur eine Nissen sein. Ach guck mal, tatsächlich! Einen Fuß länger und 15 Jahre weniger auf dem Buckel, aber aus der gleichen Feder: unser Schwesterschiff, das Walross vom ASV Berlin, hat ein paar Plätze neben uns festgemacht. Und nun in der kühlen Abendluft (mehr als 25 Grad sind das nicht!) mit Kränen im Hintergrund, die aussehen wie von HDW, und den Bundesgeschwistern nebenan, die bestimmt gleich auf 4-5 Gläser Rum vorbeikommen, fühlt es sich ein bisschen an wie Zuhause. Und das ist auch mal ganz schön zwischendurch. Bis zu deren Besuch vertreiben wir uns die Zeit mit Gitarren-Geklampfe und improvisierten Liedern über die Karibik, das Leben und den Rum (Holger), Tanzeinlagen (Holger), Abendessen (alle) und Philosophiererei (Holger).

Grüße in den Schnee! Maike mit der angetüdderten Crew

Weihnachtsgrüße von den Tobago Cays

Seit heute Nachmittag liegen wir vor Anker in den Tobago Cays. Eine traumhafte Inselgruppe in den Grenadinen südlich von St. Vincent umgeben von einem hufeisenförmigen Korallenriff. Weiße Sandstrände, Palmen und geschäftstüchtige Einheimische in bunten Fischerbooten inklusive, Karibik wie aus dem Bilderbuch! Nach der Abfahrt von Dominica am 19.12. hat uns eine kleine Seuche in Form eines Magen-Darm-Infektes heimgesucht und uns zu einem außerplanmäßigen Stopp in der Rodney Bay Marina auf St. Lucia veranlasst. Inzwischen sind aber alle wieder genesen und an Deck werden Weihnachtslieder angestimmt. Morgen wollen wir schnorchelnderweise das Korallenriff erkunden, wo es auch viele Meeresschildkröten zu sehen geben soll. Wir wünschen euch allen ein frohes Weihnachtsfest und schicken sonnige Grüße aus der Karibik!