Mit einiger Verspätung gibt es heute noch einmal ein paar Zeilen aus Caiscais, die Lutz schon am 16.10. geschickt hat. Sorry für die Verspätung!
Hallo ihr Lieben,
wir haben heute morgen nach unserer viertägigen Überfahrt von La Coruna in Cascais kurz vor Lissbon fest gemacht. Schiffer Achim hat uns bei Flaute in die Geheimnisse des Spiboardens bei sehr erträglichen Wassertemperaturen eingeweiht. (Anmerkung: Oder war es doch eher andersherum?) Kurzerhand entschied sich unser Motor dann in der Flaute dazu, uns doch nicht nach Lissabon zu bringen, sondern vorher dank der Plörre, die uns in La Coruna als Diesel verkauft wurde, den Dienst zu versagen. Ein letzter Wiederbelebungeversuch durch Filter reinigen und Dreck aus der Ansaugleitung prökeln entlockte zwar nochmal eine letzte Motorstunde, aber dann war Feierabend. Dass man nicht unter Segeln in den Hafen fahren dürfe, brüllte uns der aufgeregte Marina-Mitarbeiter vom Schlaucher zu – jaja, sagte Guntram, als ob wir das wollten. An der Pier wurden wir dann schon von einem freundlichen Mechaniker empfangen, der uns direkt anbot, noch am gleichen Tag Tank und Diesel zu reinigen. So waren nun also gleich heute Nachmittag zwei Mechaniker an Bord, die den Siff aus unseren Tanks saugten und versprachen Ersatzfilter zu besorgen. Ansonsten machen wir nun klar Schiff, erledigen kleinere Reparaturen und gucken heute Abend, was die Stadt so kann.
Beste Grüße, Lutz
In den frühen Morgenstunden hat der Peter gestern in La Coruña festgemacht. Die Überfahrt von Brest war recht harmlos, sie hat uns freundlich durchgewunken, die Biskaya! Mit Winden zwischen 3 und 5 Bft. sind wir bestens zurechtgekommen, wenn diese auch wie immer von vorn kamen. Netterweise sind auch die Wellen viel länger geworden und schieben sich ganz unauffällig unter einem durch. Beste Vorraussetzungen zum Angeln also. Haben wir auch gemacht. Fast erfolgreich. Wenn sich jetzt nur noch die Fische dafür interessieren würden und nicht die dämlichen Vögel…wir arbeiten dran!





