Wendekreis des Krebses überquert

Moin ihr Landratten,

wie die Überschrift unschwer vermuten lässt, haben wir heute im Laufe des Vormittags die Überquerung des 23. Breitengrades gefeiert. Stilecht mit Drink vom Skipper selbst kredenzt – mit Zuckerrand tadaa! Ansonsten zeigt sich der Himmel heute bedeckt, was wohl auch die Delfine vom Spielen abhält. Stattdessen haben fliegende Fische ihren Auftritt und flattern hier so durch die Gegend. Sobald die Spaghetti Carbonara verdaut ist, werden nochmal Wasserspiele eingeleitet, das ist ja sonst kein Spaß mit 12 Mann auf engem Raum!

Beste Grüße von Maike und der weiterhin bestens gelaunten PvD-Crew

Blauwassersegeln

Tag 5 unserer Reise über den Atlantik. Und er hält, was er so großspurig versprochen hat. Wir haben verstanden, warum es ,,Blauwassersegeln“ heißt, die Wellen leuchten so tiefblau, wie die meisten von uns es noch nie gesehen haben. Der Wind kommt tatsächlich einfach immer von achtern und hat sich auch in der Stärke bei 5-6 Bft. seit Tagen kaum verändert. Ab und zu ziehen Böenkragen über uns hinweg, sogenannte Squalls, die für kurze Zeit ordentlich mehr Wind bringen, aber nach zehn Minuten ist der Spuk meist vorbei. Diese hervorragenden Bedingungen erlauben uns Etmale (Seemeilen in 24 Stunden) von über 200 nm, das bringt uns richtig gut voran! Trotz der hohen Geschwindigkeit gesellen sich regelmäßig Delfine zu uns, die einen Riesenspaß daran haben, die Wellen neben uns herunterzusurfen. Tagsüber sind mittlerweile T-Shirt Temperaturen erreicht, nachts muss nochmal das Ölzeug ran, dafür werden wir aber mit sternenklaren Nächten und einem grellen Mond entschädigt. Gestern war Waschtag. Natürlich nicht mit dem kostbaren und streng rationierten Süßwasser aus unseren Tanks, das darf nur zum Kaffeekochen und Zähneputzen angezapft werden, sondern wie sich das gehört mit Seewasser. Davon gibt´s hier ja genug. Also eben die Pütz über die Reling geschwungen, im Mittelcockpit versammelt und los geht´s mit den Wasserspielen. Aus Gründen der Diskretion an dieser Stelle leider keine Bilder dieser Aktion.

Und so ziehen wir unserer Wege, die Konkurrenten sind seit Tagen außer Sichtweite, gestern haben wir mal in der Ferne einen Segler gesehen, aber niemand aus der ARC-Flotte. Ansonsten ringsrum nur Horizont. Es ist toll! Geht segeln!

Maike für die PvD-Crew

Atlantik Tag 2

Nun sind wir also unterwegs. Nach einem Start, der ganz und gar nicht unseren Erwartungen entsprach (Flaute statt Starkwind) sind wir bisher doch recht gut voran gekommen. Der Wind hat einige Male günstig gedreht und auch die Windstärke ist mit 15 bis 20 Knoten sehr angenehm. Heute Nacht konnten wir bei halbem Wind zwischenzeitlich 10 Knoten Fahrt machen, mittlerweile ist es wieder etwas gemütlicher geworden. Die Sonne scheint, die Crew ist bei guter Gesundheit und dem Schiff geht es im großen und ganzen auch gut. Wir sind gespannt, wie es weitergeht!

Viele Grüße von See, Stefan für PvD + Crew

55 tolle Sachen möcht’ ich in der Karibik machen! Folge 52/55: Kiten im Passat

Ich muss mich ein bisschen für die Verspätung und Versäumnisse im Rahmen der 55 Sachen entschuldigen. Es ist einfach eine Menge zu tun hier und die Internetanbindung im Hafen von Las Palmas ist auf Modem-Niveau. Diesen Artikel hat Nick aus dem ASV Lübek, der mit uns den Atlantik überquert, geschrieben:

Das gewohnte Bild: eine dicke Front kommt mal wieder aus Westen, 10 Grad, Regen und in jeder Wolke steckt unterschiedlich viel Wind, alle finden es super und die Kiter strömen zu hunderten zu den bekannten Spots der Ostsee. Doch dieses Jahr wird alles anders!

Der Westwind muss dem Passatwind weichen!

Ab Dezember sind wir in Martinique, genau zu Beginn der ständig wehenden Winde aus Nordosten. Von Dezember bis April finden Kiter und Surfer hier ideale Bedingungen zum trainieren oder einfach nur zum Spaß haben.

Der Blick auf die Charts verrät: es herrschen immer zwischen  15 und 22 Knoten Wind, tags und nachts, Böen quasi nicht vorhanden.

Die Spots auf Martinique bieten genügend Abwechslung: Im Nordosten gibt es Riffs, mit starker Brandung, perfekt um ein paar Wellen abzureiten, im Süden und Südosten liegen die Spots hinter den Riffs, Flachwasser und ausreichend Platz für hohe Sprünge und im Westen der Insel, in Point du Bout hat man durch eine Düse noch ein paar Knoten mehr Wind, falls es mal ganz hoch hinaus gehen soll.

Auch die Wassertemperatur hat mit der Ostsee recht wenig gemeinsam, bei 27 Grad lässt es sich gemütlich in Shorts und T-Shirt übers Wasser gleiten, 5mm Neopren, Handschuhe und Haube dürfen getrost zuhause bleiben.

Ob das Kiten in heimischen Gefilden jemals wieder Spaß machen wird bleibt abzuwarten.

ARC Tracker freigeschaltet

Morgen ist es soweit, Peter und Crew starten zur Atlantiküberquerung im Rahmen der Atlantic Rally for Cruisers. Wie schon im letzten Jahr wird die gesamte Flotte von weit über 200 Booten mit sogenannten „Trackern“ ausgestattet. Diese Geräte senden über eine Satellitenverbindung etwa alle vier Stunden die aktuelle Bootsposition, welche dann auf der Webseite der ARC eingesehen werden kann. Die Tracking-Anwendung erlaubt auf vielfältige Weise die Filterung der Flotte z.B. nach Position im Feld, nach Gruppe oder nach Gruppe (wir segeln in „Racing A“).

Wir haben den Tracker hier auf der rechten Seite verlinkt – schaut ab und zu mal rein!

Ansonsten werden heute bei bestem Wetter noch abschließende Reparatur- und Wartungsarbeiten durchgeführt, das Einkaufsteam hat für die Verpflegung gesorgt und diese verstaut, und im ganzen Hafen spürt man die Vorfreude und leichte Nervosität der Crews.

Einige Erleichterung herrscht bei den Crews der Cruising-Division, die aufgrund der vorliegenden Wetterprognose die Option haben, erst am Dienstag zu starten. Erwartet wird Wind mit 15 bis 20, später auch bis zu 30 Knoten aus südwestlichen Richtungen – also genau von vorn. Die Racing Division wird wie geplant morgen um 12:45 Uhr UTC (also 13:45 Uhr MEZ) an den Start gehen und das Beste aus den Bedingungen machen. Laut den ARC-Organisatoren ist eine solche Startverschiebung übrigens zum ersten Mal seit 1989 notwendig. Wir sind gespannt, was uns erwartet!

Offizielle Eröffnung der ARC und Indienststellung

Gestern wurde eine Woche vor dem Start am 25. November die Atlantic Rally for Cruisers (ARC) mit einem Flaggenumzug aller teilnehmenden Nationen feierlich eröffnet. Der „Managing Director of World Cruising Club“ Andrew Bishop und sogar der Gründer der ARC Jimmy Cornell wünschten allen Schiffen eine gute Überfahrt und schöne Erlebnisse in der Karibik.

Wir nutzen die verbleibenden Tage, um den PvD auf die Überfahrt vorzubereiten. Es stehen noch einige kleinere Reparaturen an, die wir gemeinschaftlich bei angenehmen 23°C erledigen. Arbeitsdienst der enstpannten Variante! Wir denken aber natürlich auch an unsere Vereinsmitglieder in Kiel, die ähnliches allerdings bei ca. 20°C weniger machen! Wobei uns auch Berichte von ausgiebiger Plätzchenbäckerei erreichen. Die gibt es hier noch nicht – dafür einen Oktopus zum Abendessen!

Beste Grüße aus immer noch Las Palmas de Gran Canaria!

Pantry Party

Ich wollte mal eben von unserem gestrigen Abend erzählen. Es war der letzte Abend der vierten Etappe. Da ich schon einige Male probiert habe, das kulinarisch Maximale aus der riesigen Pantry des Peters herauszuholen und dies mit dem richtigen Management erstaunlich erfolgreich war, habe ich einfach einmal versucht, ein dreigängiges Abschlussdinner zu kochen.

In Las Palmas gibt es zwei Markthallen, die jeden Tag offen haben und eine erstaunliche Auswahl an Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst in einer nach meinem Urteil ziemlich guten Qualität anbieten. Die Preise dort sind auch angemessen. Fleisch ist günstiger als in Deutschland, während Gemüse und Obst deutlich teurer ist.

Ich erwarb also eine 3,5 Kilo schwere Dorade als Vorspeise, ein 2 Kilo schweres Stück Hochrippe vom Rind zur Hauptspeise und einiges an Gemüse und Kräutern, die die Begleitung der Gänge darstellen sollten. Als Nachtisch wollte ich ein Rezept für Schokomuffins mit flüssigem Kern nutzen, um einen Schokokuchen mit ähnlichen Eigenschaften in der Brotbackform zu backen. Die Zutaten dafür fanden sich mit Ausnahme von ausreichend Schokolade eh im Kühlschrank der Pantry.

Während noch eine freundliche mittelalte Dame vom RORC in Begleitung von Sebastian den Sicherheitscheck für die ARC durchführte. fing ich an, zwei Bund Petersilie und zwei Bund Koriander zu hacken, um diese mit Knoblauch und Olivenöl zu einer Mojo Verde für die Hauptspeise zu verarbeiten. Anschließend zerkleinerte ich Grapefruit und Mango, um daraus ein Chutney zur Dorade zu machen. Als die Pantry wieder frei war, holte ich den Fisch aus dem Kühlschrank und füllte den Bauch mit Grapefruitscheiben, Zwiebeln, Knoblauch, Rosmarin und Thymian (wie ich später feststellte, leider nicht mit Salz und Pfeffer… aber ich bin ja immerhin kein Profi). Ich stellte eine Auflaufform mit Gemüse und Weißwein auf das Blech direkt über der Flamme des Gasofens, um zu verhindern, dass die Hitze von unten den Fisch verbrennt, und packte Doris die Dorade direkt darüber. Während sie langsam vor sich hin garte, kochte ich Chutney und briet Scheiben von Baguette mit Knoblauch und Rosmarin in Olivenöl an. Irgendwann war Doris gar und ich rief die Crew zum Essen. Es hat glaube ich geschmeckt und so konnte ich mich guten Gewissens an den zweiten Gang machen.

Für den Hauptgang briet ich das Stück Fleisch in der Eisenpfanne scharf an und legte es mit Bratenthermometer in den Ofen. Zielgröße waren 58°C Kerntemperatur. Dies braucht bei unserem Hochleistungsofen leider sehr lange. Dazu kochte ich die auf den Kanaren typischen Kartoffeln mit Salzkruste. Nach sehr langer Zeit und einige Flaschen Rotwein später konnte ich dann tatsächlich ein auf den Punkt gegartes Stück Rindfleisch mit Kartoffeln und Mojo Verde servieren. Ich glaube, auch dies hat geschmeckt.

Glücklicherweise habe ich, während die Kuh im Ofen war, schon den Kuchenteig vorbereitet. Ich glaube, er bestand aus 500 Gramm dunkler Schokolade, einem dreiviertel Block Butter, sechs Eiern und vier Esslöffeln Mehl. Ich glaube, auch der Kuchen hat geschmeckt.

Wer es geschafft hat, bis hier hin zu lesen, der sollte nun wissen, dass man in der Pantry des Peters durchaus arbeiten kann. Jetzt hör ich auf zu schreiben, weil die Crew lachend und singend an Deck sitzt. Beste Grüße aus Las Palmas von Michi

55 tolle Sachen möcht’ ich in der Karibik machen! Folge 51/55: Sauersack, Breiapfel und Charimoyas probieren

Bisher konnten mich die in Deutschland erhältlichen Mangos und ähnliche tropische Früchte nicht begeistern. Ich blieb lieber bei Äpfeln und Birnen, getreu dem Motto „Wat de Buer nich kennt, dat frett he nich“. Nun wachsen auf den Karibischen Inseln an jeder Ecke Bananen, Orangen und Mangos. Eine Gelegenheit, sich mit den exotischen Früchten vertraut zu machen und vielleicht doch noch Gefallen daran zu finden. Es soll über tausend Sorten Mangos geben. Sie enthalten viel Vitamin A, wir können also ohne Sorge auf die Karotte verzichten.
Aber das ist ja nur der Anfang. Auf der anderen Seite des Atlantiks gibt es noch zahlreiche andere Früchte, die meist aufgrund einer zu geringen Haltbarkeit nicht bis zu uns nach Mitteleuropa kommen.
Der deutsche Name Sauersack lässt zunächst nichts Schmackhaftes vermuten. Die bis zu 4 kg schwere Frucht, die an hohen Bäumen wächst, schmeckt auch tatsächlich typisch säuerlich, ist bis auf ihre giftigen Kerne aber gut genießbar. Man verwendet sie gerne als Grundlage für Marmelade. Ebenfalls aus der Familie der Annonengewächse ist die kleinere Cherimoya, deren Geschmack an Erdbeeren oder Himbeeren mit einem Hauch von Zimt erinnern soll. Das Fruchtfleisch ist sahnig weich und elfenbeinfarben. Das klingt doch wahrhaft verlockend!
Ähnlich fruchtig sollen Guaven sein. Sie werden gerne für Marmeladen und Desserts verwendet. Aus ihren Blättern wird in der Karibik ein Aufguss gegen Durchfall bereitet.
Und dann gibt es noch den ominösen Breiapfelbaum. Hängt da das fertige Apfelmus am Baum, oder wie sieht dieses Gewächs aus? So ist es dann doch nicht, hat meine Internetrecherche ergeben. Der Breiapfel, auch als Sawo, Sapodill, Chiku oder Manilafrucht bezeichnet, ähnelt einer kleinen braunen Mangofrucht. Schmecken soll die Frucht nach Birne, Banane und Karamell. Also ich bin wirklich gespannt, diese Geschmackserlebnisse vor Ort auszuprobieren und werde euch davon berichten.

Weil wir´s wissen wollten …

… wie es ist, 18 km in einer nassen und windigen Wolke durch Lavageröll zu laufen, haben wir heute auf La Palma die Ruta de los Volcanos begangen. Auf knapp 2000m Höhe waren es dann auch nur noch knapp 10°C (man sollte meinen, wir kennen das schon), dazu heftiger Seitenwind, der uns fast vom Kamm geweht hätte und anhaltender Regen, bevorzugt von links. Die beidseits des Weges liegenden Vulkankrater haben wir dann aufgrund der schon erwähnten Wolke nicht gesehen. Aber es schien zeitweise steil neben dem Weg bergab zu gehen. Die Stimmung war, sagen wir mal, gemischt. Einzelne Tourmitglieder hatten der Situation angepasst maximal schlechte Laune, andere schienen regelrecht euphorisiert und sprangen in der pechschwarzen Lavaasche behände bergab.
Zu guter Letzt kamen alle heil unten an. Bei reichlich Cafe con leche wurde die Trocknung der Kleidung und unserer selbst begonnen, bei der einstündigen Busfahrt zurück fortgeführt. Spanische Busfahrer haben übrigens nur zwei Pedale, Kupplung und Gas, und kommen trotzdem die Serpentinen heil runter.

Die Peter-Crew grüßt von La Palma und sieht freudig einem Abend mit selbstgemachten Tapas und kanarischem Rotwein entgegen!

 

Landgang auf La Gomera

Wie ihr vielleicht schon erfahren habt, sind wir seit Mittwochnachmittag auf La Gomera im Hafen von San Sebastián. Am Donnerstagmorgen sind die Langfahrer, die auf der Etappe dabei sind, mit dem Auto zu einem zweitägigen Ausflug gestartet, bei dem wir wandernd den Nationalpark der Insel ansehen wollten und vorhatten, in Valle Gran Rey zu übernachten.

Gegen Mittag erreichten wir den von uns ausgesuchten Wanderweg namens Laguna Grande, der ca. 4 Kilometer lang war und uns über eine „unglaubliche“ Höhendifferenz von 100 Meter führen sollte. Wir stiegen also gut gelaunt mit unseren kurzen Hosen und T-Shirts (die Standardbekleidung der letzten Tage) aus dem Auto aus, worauf sich unsere Körper direkt mit einer hügeligen Gänsehaut überzogen. Es waren 10°C auf der Höhe (ca. 1200 Meter).

Nach einem kleinen Klamottenwechsel – einige hatten sogar Mützen auf – gingen wir durch von Waldbränden geschundene, noch nach Rauch riechende Waldreste. Falls sich jemand gefragt hat, wie sich eine Ameise auf einer erloschenen Feuerstelle fühlt, sollte er hier einmal entlang gehen. Bald darauf änderte sich die Vegetation und wir befanden uns in einem dichten Wald von moosbewachsenen Bäumen. Die Fotos im anhängenden Album sollten einen Eindruck unserer Erlebnisse bieten.

Am Nachmittag fuhren wir über erstaunlich gut gepflegte und recht moderne Serpentinenstraßen ins Valle Gran Rey. Dem dazugehörigen Ort ist der Einfluss der Hippiekultur, die sich dort vor einigen Jahrzehnten angesiedelt hat, noch eindeutig anzumerken. Dies hinterlässt ein einzigartiges, unglaubliche Ruhe ausstrahlendes Flair. Während ein Teil der Gruppe nach einer Unterkunft für die Nacht suchte, genoss der andere Teil im Stadthafen (ein paar vereinzelte Boote, größtenteils vor Anker liegend) bei kühlem Bier aus Teneriffa den Sonnenuntergang. Beide Gruppen waren in ihrer Sache erfolgreich. Als nächster Punkt stand Nahrungsaufnahme auf der Tagesordnung. Da leider alle Lokale, in denen Tapas angeboten wurden, entweder so voll waren, dass es nicht genug Platz für uns gab, oder so leer waren, dass wir darin sicherheitshalber keinen Platz haben wollten, fiel unsere Wahl auf eine Pizzeria. Es war eine gute Wahl. Ausreichend gesättigt konnten wir im Anschluss am Strand Rum verköstigen. Arehucas von den Kanaren. Es war eine gute Wahl.

Freitagmorgen nahmen wir ein kleines Frühstück in einer Bäckerei am Strand von Valle Gran Rey ein, die uns sehr lange warten ließ, aber dann mit unglaublich leckeren überbackenen Baguettes mit Schinken, Rührei, Käse und Salat beglückte. Später ging es dann wieder in den Nationalpark. Diesmal auf den Trail Cañada de Jorge. Er war nicht spektakulär. Generell fiel auf, dass es unglaublich wenig Leben in diesem Wald gibt. Außer uns, ein paar Käfern und den Blättern im Wind bewegte sich hier nichts. Vom Park aus fuhren wir über teilweise nicht mehr so moderne und gut gepflegte Straßen zur Playa de la Caleta. Bei schönem Wetter wäre es dort sicher sehr schön gewesen. Da es recht bewölkt war, hielt sich unsere Lust zu baden in Grenzen und wir haben dort nur gepicknickt. Klassischerweise gab es Baguette mit Serrano, Salami, Tomaten, Hartkäse und vor Ort gekauften Avocados. Dazu einen schrecklich schmeckenden Rotwein aus dem Plastikbecher. Nach einem Kaffee, der dem Rotwein in nichts nachstand, und einer kleinen Siesta fuhren wir wieder zurück zum Schiff.

Wer den Artikel bis hierhin gelesen hat, darf nun eine kleine Auswahl von Bildern, die in den zwei Tagen von diversen Kameras festgehalten wurden, genießen.