55 tolle Sachen möcht’ ich in der Karibik machen! Folge 6/55: Drehorte der „Fluch der Karibik“ Reihe aufsuchen

von Lutz

In der Geschichte liest man, dass die Karibik immer wieder Ansporn der europäischen Mächte für Krieg und Eroberung war. Nach 1492 wurden die Nationalitäten der Inseln im Takt gewechselt, jeder wollte einen Platz an der Sonne haben. Spanier sicherten sich ihren Anteil am lukrativen Geschäft der Edelmetalle, Holländer handelten mit Zucker, Kakao, Kaffee und Salz von Salinen. Erst im späten 18. Jahrhundert bis Mitte  des 19. Jahrhunderts wird die kostengünstige Herstellung von Zucker aus Zuckerrüben entdeckt. Bis dahin war Zucker aus Zuckerrohr ein rares Luxusgut, das den Reichen vorbehalten war, die entsprechend dafür zahlten. Der Reichtum der Kolonisten lockte stets  Freibeuter wie Henry Morgan an.

Nicht zuletzt diese Tatsache wird Basis für die Erfolgsreihe „Fluch der Karibik“ von Walt Disney Pictures gewesen sein. Einige Teile des Films wurden zwar in Walt Disney Parks gedreht, der Großteil jedoch stammt von der karibischen Insel St. Vincent: Da will ich hin und ebenfalls die Interceptor kapern. Eigens für den Film wurden dort Gebäude und Stege errichtet. Aber auch die verlassene Insel, auf die der Protagonist Captain Jack Sparrow ausgesetzt wird, lässt sich wiederfinden. In der Realität existiert sie unter dem Namen Petit Tabac und befindet sich in unserem Reisegebiet. Für den Massentourismus ist sie nicht erschlossen, nur durch Segelyachten zu erreichen, so schreibt man sich im Internet. Vielleicht finden wir ja bei unserer Eroberungstour auch die unter dem Sand verborgene Falltür, die in den riesigen Rumkeller der Piraten führt.

Wenn wir dann noch nicht die Hosen vor lauter Piraten voll haben, will ich noch einen Schlag auf die dicht bewachsene Insel Dominica machen. Schon den Briten wurden diese Inseln damals freiwillig überlassen, da dort Kannibalen leben. In dem Film wurde das Thema aufgegriffen und dort die Szenen der Kannibalen gedreht. Aus Sicht der Kannibalen reicht der Tod des Feindes nicht aus, man muss sich auch seine Stärke einverleiben.

Wer also furchtlos gegenüber Piraten, Kannibalen und Seeungeheuern ist, der sticht mit uns in See Richtung Karibik!

(Bildquelle: http://www.caribbean-vacationspots.com)

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