Mit Wind ist alles besser…

Nachdem uns die Sache mit der fast dreitägigen Flaute gehörig zum Hals raushing, geht es nun endlich voran! Bei Wind aus Südost und unter Klüver I und Fock haben wir gestern ganze 204 Meilen geschafft!

Mittlerweile hat der Wind noch etwas weiter südlich gedreht, sodass heute Morgen nach dem Pancake-Frühstück der Sturm-Spi gesetzt werden konnte.

Und jetzt sind es nur noch 160 Meilen nach Bermuda, was man insbesondere an den geradezu winterlichen Temperaturen merkt: Des Nachts schmeißt man sich in sein wärmstes Ölzeug, kauert sich auf Isomatten und unter Fleecedecken ein und es wurde gestern sogar eine sonst heiß begehrte Salonkoje wegen Unterkühlungsgefahr gegen eine muckelig warme Koje eingetauscht. So weit ist es schon gekommen!

Zum Abschluss noch eine höchst aufschlussreiche exemplarische Angabe zu den Maschinenstunden einiger Schiffe vor uns (mal ganz abgesehen von denen, die schon längst im Ziel sein müssen…): Im Vergleich zum PvD, der bisher 33,5 Stunden unter Motor gefahren ist, haben andere auch 60 Stunden und mehr auf dem Tacho.

Es zeigt sich also, dass wir uns auf einem Segelschiff befinden und nicht auf einem Motorsegler. Das Aufholen fällt uns segelnderweise doch auffallend leichter.

Schöne Grüße von Karin und der Peter-Crew!