Ein Ausflug in die karibische Unterwasserwelt aus Sicht des Gaumens und durch die Taucherbrille

Man glaubt es kaum, aber das Wasser ist unser bestimmendes Element in der Karibik, neben der Sonne und dem Wind. Es kommt täglich von oben in Form von Süßwasser und Salzwasser haben wir sowieso genug. In Letzterem tummeln sowohl wir uns jeden Tag als auch diverse Leckereien für das Auge und den Gaumen. Nach der bereits veröffentlichten Erfolgsmeldung des ersten Anglerglücks sind uns bei der letzten Überfahrt weitere drei Gourmethäppchen ins Netz bzw. an die Schleppleine gehüpft. Michael und ich haben im Kampf für das Abendessen einen Yellow-Fin-Thunfisch, einen White-Fin-Thunfisch und ein weiteres nicht näher identifizierbares Flossengetier in kurzem Abstand aus unserer salzigen Schatzkammer gezogen. Ein tolles Gefühl das selbstgefangene Essen auszunehmen, zu filetieren, weiter zuzubereiten und zu verspeisen. Der neue Fang wird heute übrigens als Filet mit Süßkartoffeln auf Papaya-Grapefruit-Chutney serviert. Wieder ein neuer kulinarischer Hochgenuss, der sich nahtlos in das heutige Frühstück in der Pirate’s-Bay auf Tobago, mit von Mareike selbstgebackenen Walnussbrötchen und Zimtbrot, einreiht.

Auch der Blick durch die Taucherbrille begeistert jeden Tag aufs Neue: Delfine, Wasserschildkröten, Papageien-, Trompeten- und Kugelfische, Langusten, Korallen und allerlei anderes buntes, kriechendes und paddelndes Leben. Auch Rochen kommen uns öfters in das Sichtfeld. Ein besonders kuschelbedürftiger Rochen wollte es nicht nur bei bloßem Sichtkontakt belassen und schmiegte sich aufdringlich an Steffis Beine, so dass sie sich zur Flucht auf die Sandbank genötigt sah. Die bisher einmalige und unheimliche Begegnung mit einem über zwei Meter langen Baracuda sah ich mich auf den Tobago-Cays gegenüber. Zum Glück war dieser nicht auf Streicheleinheiten aus.

Ein Hoch auf H2O!

Tobias für die PvD-Crew

 

 

Ein Gedanke zu „Ein Ausflug in die karibische Unterwasserwelt aus Sicht des Gaumens und durch die Taucherbrille

  1. Nachtrag: bei dem bisher nicht identifizierten Flossengetier, das übrigens extrem lecker war, handelt es sich um einen Blue Runner!

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