55 tolle Sachen möcht’ ich in der Karibik machen! Folge 39/55: Schnorcheln vor Grenada, St.Lucia und Co.

Jetzt ist es tatsächlich passiert. In der 39sten Woche habe ich tatsächlich das erste Mal vergessen einen neuen Artikel zu veröffentlichen. Ich entschuldige mich!

Dieser ist von Lutz geschrieben:

Eine der wohl reizvollsten Wassersportarten in der Karibik ist das Schnorcheln. Der artenreiche und bunte Meeresboden verspricht dabei schöne Taucherlebnisse, die nicht etwa durch trübes Wasser gestört werden. Auch ist die Ausrüstung recht erschwinglich, denn mehr als eine Brille, Flossen und natürlich dem Schnorchel braucht man nicht. Vor den karibischen Inseln sind viele interessante Fische zu betrachten, wie zum Beispiel der Papageifisch, der seinen Namen nicht nur wegen seiner Farbpracht trägt, sondern weil sein Schnabel ähnlich dem eines Papageien ist. Er knabbert die Pflanzen an der Kalkdecke der Korallen an, wodurch man ihn im Wasser nicht nur sieht, sondern auch hört. Da er dadurch aber die Korallen zerstört, gilt der Fisch als schädlich. In seinem Schlund hat der Papageifisch einen weiteren Kiefer, der mit Zähnen besetzt ist um die Nahrung zu zerkleinern. Er ist zwar Pflanzenfresser, trotzdem sollte man nicht unbedingt den Finger hineinstecken. Der Fisch eignet sich übrigens hervorragend als Speisefisch.

Ein recht zutraulicher Meeresbewohner ist der Amerikanische Stechrochen. Er wird bis zu 2 Meter lang und hat eine olivbraune Farbe. Bei den Cayman-Inseln wurden Amerikanische Stechrochen angefüttert und an Menschen gewöhnt. Vor den Bullenhaien nimmt man sich jedoch lieber in Acht. Diese Tiere werden 3-4 Meter lang und bis zu 200 kg schwer. Neben dem Weißen Hai und dem Tigerhai ist eher für die meisten Zwischenfälle mit Menschen verantwortlich.

Vor Riesenkraken, die Schiffe zu sich unter Wasser ziehen, brauchen wir aber keine Befürchtungen haben, dann die größten vorkommenden Kraken leben in der Tiefsee und sind im flachen Wasser nicht überlebensfähig. Es gibt aber eine anderes großes Tier in der Karibik und zwar die Karibik-Manati. Das ist eine Seekuhart, die in der Karibik vorkommt und ähnlich wie ihre ländlichen Verwandten die Seewiesen abgrasen. Die sanften Riesen findet man auch häufig bei Kraftwerken, da dort das Wasser wärmer ist. Auf ihren Touren schwimmen sie bis zu 800 km ins Landesinnere.

Also ich könnte noch ewig so weiter machen, die Fische in der Karibik sind nun mal einfach größer, schöner und bunter als in der Ostsee. Ob sie genau so lecker sind, weiß ich noch nicht, aber das werden wir sicher heraus finden. Es gibt eine Menge unter Wasser zu entdecken, also Taucherbrille nicht vergessen!